Das von der Gurdia Civil auf Mallorca sichergestellte Beweismaterial. Foto: UH

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Die Polizei auf Mallorca hat einer Bande von mutmaßlichen Betrügern das Handwerk gelegt. Die zwei Männer und eine Frau aus Rumänien (20, 24 und 22) sollen mindestens 17 Geldautomaten auf der Insel manipuliert und dabei einen fünfstelligen Eurobetrag erbeutet haben.

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Nach Ermittlungen im Raum Alcúdia wurden sie nun festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Außerdem beschlagnahmte die Polizei Bargeld, das angeblich bei den Taten benutzte Auto sowie diverse Kreditkarten. Die Masche der Bande bestand im Anbringen einer Vorrichtung, die das ausgegebene Bargeld abfing. Für die Kunden sah alles normal aus, nur dass sie am Ende keine Scheine erhielten. Anschließend fehlte die Summe jedoch auf dem Konto, und Schadensersatz war nur schwer zu bekommen, da der Vorgang auf die Banken wie eine ordnungsgemäße Auszahlung wirkte.

Insgesamt 17 Automaten sollen auf diese Art manipuliert worden sein, und zwar vorwiegend in kleineren Filialen außerhalb von stark frequentierten Geschäftszentren. Betroffen waren nach Angaben der Polizei die Orte Llucmajor, Magaluf, Manacor, Port de Pollença, Por d'Alcúdia, Can Picafort, Inca und Palma. (mic)