Mehr Müllboote auf dem Meer im Einsatz
Die Balearen-Regierung erhöht für diese Saison die Zahl der Reinigungsboote zwischen Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera um fast 50 Prozent. Die Wasserqualität vor Mallorca gilt als gut bis sehr gut, die Umweltagentur der EU weist lediglich zwei Küstenabschnitte als schlecht aus.
Taucher reinigen Hafenbecken von Port d'Andratx
Mit vereinten Kräften für ein sauberes Hafenbecken: Auf Initiative des Club de Vela von Port d'Andratx wurden Teilbereiche des Hafenbeckens von Müll befreit. Es fand sich im Wasser alles mögliche – sogar ein irgendwann einmal gesunkenes Boot wurde von den Freiwilligen rausgefischt. Der Club de Vela konnte bei der Aktion auf die Profi-Taucher der Firma "Manosub" zählen. Gegen Ende der Säuberung hatte man fast fünf Tonnen Unrat an Land geholt.
Mehr Geld für mehr Müllboote auf dem Meer
Die Balearen-Regierung stockt die Mittel zur Reinigung der Badegewässer rund um Mallorca und die Nachbarinseln auf: Insbesondere die Flotte der sogenannten Müllboote, die im Wasser treibende Abfälle aus dem Meer fischen, wird von 23 auf 30 Schiffe vergrößert. Kosten pro Jahr: eine Million Euro.
Müllboote fischen 12,7 Tonnen Abfall aus dem Meer
Die 23 Einsatzboote, finanziert vom balearischen Umweltministerium, haben aus den Küstengewässern rund um Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera allein im Monat August 12,7 Tonnen Abfall aus dem Meer gefischt. Knapp 39 Prozent davon war Plastikmüll.
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