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Real Mallorca bleibt die große Überraschung in der Primera División. Die Inselfußballer sind auch nach dem 30. Spieltag auf Champions-League-Kurs. Gemeinsam mit dem FC Sevilla belegt die Mannschaft von Trainer Gregorio Manzano den 4. Tabellenplatz, der am Ende der Saison zur Teilnahme an der Qualifikation für die europäische „Königsklasse” berechtigen würde. Da die Andalusier jedoch das direkte Duell gegen Real Mallorca für sich entschieden haben, müssen die Inselkicker aus den verbleibenden Spielen mindestens einen Punkt mehr sammeln als ihr ärgster Rivale.

Am Wochenende holte Real Mallorca einen Punkt bei UD Almería. Die frühe Führung für Almería durch den Nigerianer Kalu Uche per Kopfball glich in der 87. Minute Pierre Webó aus. „Der Punkt könnte viel wert sein”, sagte Coach Manzano nach dem Spiel: „Wenn wir gegen den FC Valencia gewinnen.” Die Ostspanier treten am Sonntag, 11. April, in Palma an (Anstoß: 21 Uhr).

Für Klubchef Mateu Alemany ist es das erste von acht „Endspielen”. „Wir wollen jetzt mit aller Macht in die Champions League”, sagte er am Sonntagabend. Um das Ziel zu erreichen, seien vermutlich noch 16 Punkte nötig. Fünf Siege, ein Unentschieden – dies sollte also noch herausspringen in den verbleibenden Spielen. Ein ehrgeiziges Ziel, hat die Mannschaft doch mit dem FC Valencia und Real Madrid noch zwei echte Topteams vor der Brust – was für den FC Sevilla allerdings genauso gilt. Die Andalusier müssen unter anderem noch gegen Atlético Madrid und den FC Barcelona ran.

Ein Vorteil für die Inselkicker könnte sein, dass sie an fünf der acht noch ausstehenden Spieltage zu Hause antreten können. Real Mallorca ist mit zwölf Siegen und zwei Niederlagen das drittbeste Heimteam hinter Real Madrid und dem FC Barcelona.