Opfervereine fordern "Tag des Erinnerns"
Während des Spanischen Bürgerkrieges wurden auf Mallorca rund 1600 Menschen getötet. Ein Verein fordert nun einen offiziellen Gedenktag.
Archäologen stoßen auf Opfer des Bürgerkrieges
Auf dem Friedhoch von Sant Joan auf Mallorca sind Archäologen nach vier Tagen Grabungen auf die sterblichen Überreste von drei Männern aus dem Dorf gestoßen, die dort während des Spanischen Bürgerkrieges klammheimlich verscharrt worden waren. Joan Gual, Jaume Gual und Miquel Salom waren im Oktober 1936 ohne Gerichtsverfahren erschossen worden.
Erstmals Grab aus Bürgerkrieg geöffnet
Erstmals ist auf ein Mallorca ein Grab geöffnet worden, um nach Opfern des Spanischen Bürgerkrieges zu suchen. Die drei Männer aus dem Dorf Sant Joan waren im Oktober 1936 bei einer Nacht-und Nebel-Aktion ohne jedes Gerichtsverfahren bei Palma erschossen worden. Die Toten wurden später in einem Winkel des Friedhofs verscharrt.
Verein Memòria dokumentiert 2200 Bürgerkriegstote
Der franquistischen Repression während des Spanischen Bürgerkrieges auf Mallorca (1936-1939) sind mehr als 2200 Menschen zum Opfer gefallen. Diese neue Zahl hat der Verein Memòria de Mallorca nach seiner zweiten Feldstudie bekannt gegeben.
Offene Wunden des Bürgerkriegs
Die Wunden, die der Spanische Bürgerkrieg auf Mallorca schlug, schwären weiter. Richter Garzón hatte den Angehörigen der Opfer Hoffnung gemacht, die Gräueltaten der Franquisten juristisch aufzuarbeiten. Doch der Prozess gegen ihn hat derartige Initiativen weitgehend gebremst.
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