Eine der schönsten Badebuchten im Süden Mallorcas, in der Gemeinde Felanitx, zeichnet sich durch die fast unverbaute, naturbelassene Landschaft rund um den Strand und das Meer aus.

Ein Geheimtipp ist die Cala Sa Nau nicht mehr. Aber wer einige Zeit nicht mehr dort war, muss nachgrübeln, wie man dort nochmal hinkam, in diese kleine Bucht in der Gemeinde Felanitx, 13 Kilometer von Portocolom entfernt. Die Zufahrt besteht aus einer zwei Kilometer langen Zufahrtsstraße, die so schmal ist, dass man ständig Angst um Tür und Seitenspiegel haben muss, sobald Gegenverkehr in Sichtweite auftaucht. Am Ende der etwas beschwerlichen Anfahrt stehen dann noch 64 Stufen, die man heruntersteigen muss (anschließend auch wiederhinauf), um den gelobten Sand zu betreten.

All das stört die Fans dieser Bucht nicht, sie nehmen zum Teil lange Anfahrten in Kauf. Das liegt vor allem an dem coolen „Chiringuito”.  Strandhüttenbetreiber Marc Adrover lässt den Strand amWochenende zu einer Partylocation mutieren, mit Deephousemusik von den DJs Gourmet da funk und A nin arrítmic. Vorteil:Hier kann sich kein Nachbar gestört fühlen. Geöffnet ist so lange wie die Leute feiern wollen.

Außer ihrem kultigen Chiringuito hat die Cala Sa Nau einiges mehr zubieten: Stylische Liegen aus Bambus, die bequemer sind als die gängigen Plastikliegen und zudem noch schöner aussehen. Allerdings kosten sie auch etwas mehr als an anderen Stränden (siehe unten). Wassersportangebote sucht man in der Cala Sa Nau vergebens, das ist aber angesichts des relativ schmalen Übergangs vom Strand zum Meer auch besser so.

Dafür ist der Bereich am Anfang des 60 Meter langen Strandes relativ breit, rund um das Chiringuito gibt es nicht nur Duschen und Toiletten, sondern auch viel Platz für Beachball oder andere Freizeitaktivitäten. Ein besonderer Clou ist ein Masseurteam mit alternativem Ansatz, das seine Dienste unter einem Zeltdach anbietet. Im Gegensatz zu anderen Playa-Massage-Angeboten stehen hier zwei Liegen zur Verfügung.

Lage: Von Palma kommend fährt man zunächst nach Santanyí und von dort Richtung Porto Petro. In s’Alquería Blanca muss man links abbiegen nach Calonge und Cala Millor. In s’Horta geht dann eine Abfahrt rechts ab Richtung Cala Serena und Cala Sa Nau. Von der Landstraße geht es dann nach links ab Richtung Bucht.

Parken: Bewachter Parkplatz unmittelbar oberhalb der Bucht: Der hat von 11 bis 21 Uhr geöffnet und ist mit 3,50 Euro vergleichsweise günstig.

Beschaffenheit: Der Sandstrand misst 60 Meter in der Länge und 70 Meter an der breitesten Stelle. Der Einstieg ins Wasser ist flach. Die Bucht ist von Felsen eingerahmt, von einigen kann direkt ins ausreichend tiefe Wasser gesprungen werden.

Sonstiges: An der rechten Seite des Strandes Richtung Meer bietet ein Masseur seine (legalen) Dienste an. Toiletten und Duschen sind vorhanden und gratis zu benutzen. Der Untergrund aus Sand und Algen bildet den Lebensraum für zahlreiche Meeresbewohner, und eine Wassertiefe von drei bis fünf Metern erlaubt das mühelose Ankern nahe dieser Küste.

Weitere Infos

  • Zugang:
    • per Auto
  • Länge (in Metern): 60
  • Strandpromenade: nein
  • Kies: Sand
  • Untergrund:
  • Wellengang: wenig Wellen
  • Ankerplatz: ja
  • Nacktbadestrand: nein
  • Zufahrt ausgeschildert: ja
  • Rettungsschwimmer: nein
  • Parkplatz: ja
  • Zugang für Rollstuhlfahrer: nein
  • Toiletten: nein
  • Duschen: ja
  • Öffentliches Telefon: nein
  • Mülleimer: ja
  • Sonnenschirmverleih: ja
  • Strandliegenverleih: ja
  • Strandkiosk: ja
  • Strandreinigung: nein
  • Tauchrevier: ja

Anfahrt