Thamm wies auf massive Einbußen infolge der Corona-Pandemie hin: "Wir haben jeden Monat Umsatzausfälle von 400 Millionen Euro. Das können wir nicht durch Kostenreduktionen ausgleichen. Aus den zurückliegenden Monaten ist bei uns ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag an Verlusten aufgelaufen."
Aida Cruises hatte nach siebenmonatiger Unterbrechung im Oktober wieder mit Kreuzfahrten begonnen, allerdings waren die Schiffe aufgrund der Corona-Schutzvorkehrungen weniger als zur Hälfte belegt. Mit Blick auf den seit Anfang November verfügten Teil-Lockdown in Deutschland sind Fahrten Thamm zufolge nun für vier Wochen ausgesetzt. "Für uns ist das ein Zeichen der Solidarität, auch wenn wir es nicht machen müssen", sagte er. "Allerdings vertrauen wir dabei auf die Zusage des Wirtschaftsministers, dass Umsatzausfälle zu einem Großteil ausgeglichen werden sollen."
Spanische Häfen wie der von Palma de Mallorca werden seit dem Beginn der Coronakrise im März nicht mehr von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. In den vergangenen Jahren waren Aida-Schiffe regelmäßig zu Gast.
Unternehmenschef Thamm fügte hinzu, dass noch nicht entschieden sei, ob sein Unternehmen Hilfen des deutschen Staates in Anspruch nehmen wird. "Wir sind mit dem Bund im Gespräch über die Gewährung von Krediten in mittlerer dreistelliger Millionen-Euro-Höhe", sagte Thamm. "Vielleicht werden wir das machen, entschieden ist es aber noch nicht."
Kritik richtete der Reederei-Manager an die Adresse der Bundesregierung: "Wir wollen erreichen, dass die allgemeine Warnung vor Kreuzfahrten auf der Website des Außenministeriums aufgehoben und das Thema differenziert betrachtet wird." Corona-Testergebnisse auf den Schiffen müssten bei der Rückreise nach Deutschland akzeptiert werden, damit Kreuzfahrturlauber zu Hause nicht in Quarantäne gehen müssten.
10 Kommentare
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Hajo: Öhm die Seenotrettungsübung wird VOR DEM ABLEGEN gemacht. D.h., die von mir beschriebene Person, war definitiev NICHT Seekrank. Du mußt nicht immer alles besserwissen und Erlebnisse diskreditieren...Ich kann schon unterscheiden ob Leute. strunzbesoffen sind oder Seekrank. Habe genügend Fahrten mitgemacht. Die Fahrten von der Alex von Humbolt habe ich mir angeschaut, klang sehr interessant, da gebe ich dir Recht.
Die 15 % können die Ballermänner beim essen und saufen schnell wieder reinholen . Normalerweise müsste der Pott nur ein paar Meilen rausfahren und ankern . Nach 7 Tagen fährt er wieder in den Hafen und das wars . Viele würden gar nicht merken das es keine Reise war !!!
Metti@ es stimmt trotzdem nicht. Und was das Kotzen und Unwohlsein betrifft, so ist die Ursache meiner Erfahrung nach zumeist Seekrank zu sein. Sollte es wirklich mal der Alkohol gewesen sein, so ist das in keinem Falle zu verallgemeinern. Oder glauben Sie auf der Sea Cloud oder Europa passiert so was? Wenn Sie mal richtig Kotzen wollen, fahren sie mit einem Großsegler, .z.B. Mir, Sedov oder auf der "Alex". Aber nur auf der Alex sind die Kommandos Deutsch. Da kann man übrigens auch Mitarbeiten und Seemanschaft lernen. Vor allem aber Kameradschaft. Egoisten scheitern aber auch dort, wie ich erlebt habe. Sie gefährden die Sicherheit und werden vom Dienst ausgenommen. Ich war u.A. 2013 auf der russ. Sedov. Ein echter Wahnsinn. Toll, unvergesslich.
Stinksack@ Ja - ich kann nichts dafür, dass das Problem mangelnden Leseverständnisses um sich greift wie eine Seuche. Ich gebe mir ja nun Mühe damit um auch fachliches Kauterwelsch zu vermeiden, aber es nützt einfach nix. Aber ehrlich, mir ist das Wumpe. Vor allem weil ich Prologelaber hasse wie die Pest. Reden die im Job und zuhause auch so daher? Die Ursache sehe ich im Umgang mit Smartphon und das kaum noch wer Bücher oder Zeitung liest. So geht die Deutsche Sprache langsanm den Bach runter.
Lieber Hajo Hajo . Wenngleich ich Deine Kommentare zu den aufgegriffenen Themen immer recht treffend finde , so muss ich doch einmal darauf hinweisen : Wer soll denn Deine Kettensätze lesen und verstehen ? Selbst die vernünftigste Aussage geht verloren , wenn man einen Schachtelsatz wie eine algebraische Klammerrechnung von innen nach aussen auflösen muss .
Hajo Hajo: was heißt da Märchen. Ich bin nun häufiger auf Kreuzfahrtschiffen gewesen. Wenn man, bei der Seenotrettungsübung jemanden festhalten muß, weil er so strunzbesoffen war, daser sonst umgekippt wäre, dann sind das Erlebnisse. Wenn man zum Fairwelldinner ( letzten Abendessen, vor der dem Austeigetag ), Leute in Jogger und Adiletten zum Essen kommen, dann stimmt was nicht. Ich könnte weiter aufzählen. Das hat sich über die Jahre ins negative verändert. Also bitte, erzähle nichts von Märchen...
Mein Gott nochmal, was für hirnlose Kommentare? Märchen, nix wie Märchen. Woher wisst ihr das eigenlich alles? 1. Kosten frü Umweltverschmutzung gleich mit Einpreisen. OK, für alle Diesel auf dem Acker, Baumaschinen die Gruben für Windräder im Naturschutzgebiet ausbaggern und aussprengen, dann die Winräder aufbauen, LKWs die die die Industrie und Warenwirtschaft "Just in Time" am Leben halten, die Märkte versorgen, kommunal Ver- und Entsorgen, Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei, Taxi, Busse, Bahnen, Strassenbaufahrmaschinen, Bagger, Kräne, etc. etc. und die Kosten auf ihre Güter, Waren und Dienstleistungen aufschlagen - die die Auftraggeber und Konsumente am Ende der Kette dann bezahlen müssen. Juhu, noch nie war das Leben so teuer und so wenig blieb vom Netto im Geldbeutel. Klar, fürn Urlaub auf Malle unbd für Kreuzfahrten auch nix mehr da. Wer bezahlt die Pleiten und Arbeitslosen? Wie das werden könnte, siehe die Vorstufe aktuell durch Corona. 2. Auf Kreuzfahrten tummeln sich wie auch auf dem Festland Kunden jeder Bevölkerungsgruppe nach Einkommen und Interessen in ihrem Segment. u.A. die sehr Reichen buchen auf der See Cloud, Rentner auf der Europa und die Jüngeren Erlebnisurlaub auf der AIDA. So hat jeder genau was ihm gefällt und wo er ein Recht drauf hat. 2.1. Wer behauptet Seereisen wären billig, hat wohl bisher keine gemacht und am Ende sein Konto vor Verlassen des Schiffes überziehen müssen, weil man ihm die Zuschläge für die fakultativen Leistungen um die Ohren haut. 3. Wer die Schifffahrt im blinden idieologischen ÖKO-Wahn verteufelt, beleidigt Millionen Menschen deren Existenz davon abhängt. Um so dümmer, weil er selbst davon mehr abhängig ist, als er wahrhaben will.
Nicht falsch die Preise anzuziehen..Auf den Kurzreisen fuhr teils ein Puplikum mit, was ich teils als unterste Ballermannschiene bezeichnen würde. Auf Reisen, die länger waren ( 7 Tage ) ging es. Aber auch da gab es Ausreißer nach unten. Klar mussten die Schiffe vollgemacht werden...aber um jeden Preis.
Bitte gleich die Kosten für CO2 Ausstoß & sonstige Umweltverschmutzung mit einpreisen!
Die Preiserhöhungen werden viele Reisewillige regelrecht anziehen :-)