In seiner Rede vor der Verleihung der Preise hob Präsident Gamero hervor, dass dieser Akt den Höhepunkt der Arbeit während eines Jahres darstelle, in dem der Fomento in Harmonie mit dem Tourismussektor Mallorcas und in bestimmen Fällen auch mit Insel- und Gemeindeverwaltungen zusammengearbeitet habe. Daneben verwies Gamero auf den Verkauf von historischen Plakaten durch den Verband, von denen er im zurückliegenden Monat drei neue Motive vorgestellt hatte.
"Das Jahr 2024 war im Allgemeinen ein gutes Jahr für den gesamten Tourismussektor und folglich für die Wirtschaft Mallorcas und die Schaffung von Arbeitsplätzen dank des großen Zustroms von Besuchern, der alle Prognosen übertroffen hat", sagte Gamero über die abgelaufene Saison. Gleichzeitig schränkte er ein: "Wir müssen jedoch feststellen, dass die Ergebnisse nicht so schmeichelhaft sind, da es aufgrund der Preiserhöhungen, des Mangels an qualifiziertem Personal und Schwächen einiger grundlegender Dienstleistungen zu schwerwiegenden Folgen gekommen ist."
Auch zum Thema Massifizierung äußerte sich der Branchenkenner: "Für einige Menschen ist die Überbelegung ein Problem, das sich scheinbar spontan ergeben hat, aber in den Jahren zuvor, nach der Pandemie, hatten wir die gleiche Situation, und niemand hat protestiert." Die Massifizierung sei ein globales Phänomen, so der Präsident weiter, mit dem man sich abfinden müsse. Gleichzeitig hielt Gamero einvernehmliche Lösungen für möglich.
"Ein weiterer Aspekt, den wir nicht außer Acht lassen dürfen, ist das schlechte Image und die Belästigung durch den 'Exzesstourismus'", fuhr der Fomento-Präsident fort. Chancen sah er im Bereich Ausbildung, "die für alle eine Priorität sein muss, denn es ist klar, dass es nicht nur im Tourismussektor an qualifiziertem Personal mangelt. Es müssen gemeinsame Anstrengungen unternommen werden, um diese Situation zu verbessern, ebenso wie den Mangel an Wohnungen für das Personal."
Gamero schloss seine Rede mit zwei prägnanten Botschaften: "Ein Tourist ist ein Freund und Tourismus sind wir alle. Wir müssen mit allen Mitteln versuchen, den negativen Botschaften einiger Gruppen entgegenzuwirken, die den Eindruck erwecken, dass wir von einem Ziel der Gastfreundschaft zu einem Ort der Feindseligkeit geworden sind."
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