Früher gab es Stein-Chiringuitos mit Schattenterrassen an der Playa de Palma. Die wurden abgerissen | Ultima Hora

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Er ist einer der schönsten und beliebtesten Strände auf Mallorca: der Es Trenc im Süden der Insel. Das seichte, kristallklare Wasser, die naturbelassene Dünenlandschaft und eine wunderbare Weitsicht machen einen Strandtag in der Nähe von Sa Ràpita für viele Urlauber und Residenten zum Erlebnis. Jetzt ist der beliebte Badeort fit für den Sommer. Wie die MM-Schwesterzeitung "Última Hora" berichtet, stehen nun insgesamt 296 Liegen und 148 Sonnenschirme bereit. Zusätzlich sind drei mobile Buden aufgebaut worden, zwei entlang des Es Trenc und eine am Strand von s'Arenal nahe Sa Ràpita.

CAMPOS. TURISMO. Todo a punto en es Trenc para el arranque de una temporada que se prevé de récord. El quiosco desmontable de es Trenc-ses Covetes ya ha empezado a recibir clientes.
Insgesamt dürfen am Es Trenc-Strand nur drei Kioske unter bestimmten Auflagen bewirtschaftet werden. Foo: C. Amores
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Diese funktionieren ein wenig anders als die bekannten "Chiringuitos", denn sie sind auf- und abbaubar, dürfen keine Musik spielen und haben täglich nur bis 20 Uhr geöffnet. Sie dürfen maximal 20 Quadratmeter groß sein und müssen auf Holzpfählen stehen, um den Naturstrand nicht zu belasten. Bis zum 30. September 2023 werden die Kioske in Betrieb sein. Darüber hinaus sorgen bis 17 Rettungsschwimmer für die Sicherheit der Badegäste. Wer den Es Trenc besuchen möchte, fährt mit dem Auto oder dem Bus. Die nächstgelegenen Haltestellen zum Strand sind der Club Náutico in Sa Ràpita (Linien 508 und 518) oder die Haltestelle in der Avenida Primavera in Colonia de Sant Jordi (Linie 517).

Erst Anfang Mai war bekannt geworden, dass das balearische Regierungskabinett den neuen Nutzungsplan für das Naturschutzgebiet Parc Natural Es Trenc genehmigt hatte. Seitdem wird unter anderem das vertrocknete Seegras nicht mehr entfernt. Mit diesen und anderen Maßnahmen soll der Naturstrand geschützt und der Bodenerosion entgegengewirkt werden. Auch werden die Dünen mit einheimischen Pflanzen- und Baumarten aufgeforstet. Und die traditionelle Salzgewinnung soll zum Zweck "des Erhalts des größten Feuchtgebiets Mallorcas" zukünftig stärker kontrolliert werden. In den vergangenen Jahren hatte der Bilderbuch-Strand immer wieder unter den Urlaubermassen gelitten, so die Verantwortlichen.