Auf einem Iberia-Flug nach Madrid hat ein Mann eigenmächtig den Notausgang geöffnet und hat sich in die Tiefe gestürzt. | Mariano Pueyo Jimenez/IBERIA

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Auf einem Spanien-Flug hat ein Passagier den Notausgang geöffnet und sich aus dem Flieger gestürzt. Der Mann hatte ersten Erkenntnissen zufolge eine Panikattacke erlitten und deshalb eigenmächtig die Tür des Flugzeugs geöffnet. Er überlebte den Vorfall, der sich am Freitag, 7. Februar, am Nachmittag ereignet hatte. Entsprechende spanische Medienberichte bestätigte die Airline Iberia gegenüber der Redaktion des Mallorca Magazins.

Der Iberia-Flug IB578 vom Flughafen Paris-Orly in die spanische Hauptstadt Madrid ging am vergangenen Freitag planmäßig um 17.20 Uhr los. Schon beim Boarding sei der Mann als "nervös" aufgefallen, heißt es in mehreren Zeitungsberichten. Als der Flieger Richtung Startbahn rollte, sei der Passagier schließlich von seinem Platz aufgestanden und habe eine der hinteren Türen geöffnet. Dann sei er in Tiefe gesprungen.

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Wie eine Pressesprecherin der Fluggesellschaft Iberia auf MM-Anfrage mitteilte, hat sich beim Öffnen der Türen die Notfallrutsche entfaltet. Daher habe der Passagier Glück im Unglück gehabt und den Vorfall überlebt. Mehr Details könnten aktuell aber nicht bekanntgegeben werden, da die Ermittlungen in dem Fall noch nicht abgeschlossen sein, so die Sprecherin. Es sei aber davon auszugehen, dass der Mann eine Panikattacke erlitten hatte.

Zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte wurden alarmiert, ein Großaufgebot der Polizei rückte an. Der Iberia-Flug nach Madrid konnte mit drei Stunden Verspätung um 22.20 Uhr fortgesetzt werden und wenig später in der spanischen Haupttstadt landen.