Der Komplex war zwei Jahre lang nicht genutzt worden. Mit der Inbetriebnahme des Cafés soll die Anlage zumindest teilweise reaktiviert werden. Die vollständige Nutzung ist nach der Restaurierung des Gästehauses geplant, die für das Jahr 2026 vorgesehen ist. Sie umfasst die Anpassung der Zimmer an die aktuellen Vorschriften. Dies wird zu einer Verringerung der Anzahl der Plätze im Gasthaus führen, wenn auch nur zu einer minimalen. Außerdem wird es Optionen für alle Arten von Gästen geben, von Doppelzimmern bis zu Mehrbettzimmern für Gruppen und auch einige größere Zimmer für Familien.
Der Rektor des Komplexes, Francesc Vicenç, hat gegenüber lokalen Medien bestätigt, dass das Projekt von der Gruppe Obreria del Puig gefördert wird und dass es bereits die Zustimmung des Inselrates erhalten hat. Neben den beiden Sanierungsphasen hat die Projektgruppe vier weitere Stufen für verschiedene Bereiche der historischen Anlage vorgestellt, wie das Erdgeschoss und das Hauptgeschoss, die Tischlerei, den Ruheraum, die Waschhäuser und den Turm.
Weitere Projektstufen von Spenden abhängig
Alle diese Projekte wurden bereits von der Abteilung für Kulturerbe des Inselrates genehmigt, da der Puig de Maria zum Kulturgut (BIC) erklärt wurde. Dennoch erklärte der Rektor, dass derzeit nur die ersten beiden Phasen des Cafés und des Gästehauses in Angriff genommen werden können, da keine Mittel zur Verfügung stehen. Um die Arbeiten zu finanzieren, wurde ein Bankkonto eingerichtet, auf das Interessenten spenden können. Die Verantwortlichen erwarten Spenden von vereinzelt mehr als 10.000 Euro.
Im Ausstellungssaal der Stiftung Rotger Villalonga in Pollença wurde das Restaurierungsprojekt des emblematischen Puig de Maria den Einwohnern der Gemeinde als auch Besuchern zugänglich ausgestellt. Der Komplex wurde im 14. Jahrhundert zum Schutz gegen die schwarze Pest errichtet. Er hat heute ein neugotisches Aussehen. Das Heiligtum befindet sich auf 330 Metern Höhe und von ihm aus hat man einen herrlichen Blick auf die Buchten von Pollença und Alcúdia, das Tramuntana-Gebirge und das Naturschutzgebiet Albufera.
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