Bilderbuchburg auf Mallorca: Schon im Mittelalter umkämpft
Das Castell d’Alaró war schon immer ein Hort des Widerstandes und der Konflikte. Nach Jahren des Streits soll der Verfall der Ruine gebremst werden. Berechtigterweise. Denn die Stätte ist eine der schönsten der Insel
Die gemauerten Bollwerke mit Zinnen und Scharten sicherten einst den Zugang zum Hochplateau des Alaró-Berges. | as
Über die Bergspitzen rauscht die Brise, in den windgeschützten Winkeln wärmt herrlich die Sonne, in der Ferne glitzert golden das Meer. Das Kastell von Alaró ist nicht nur eine der schönsten Burgruinen der Insel, sondern auch einer der eindrucksvollsten Aussichtsplätze auf Mallorca. So nimmt es nicht Wunder, dass selbst an einem Januartag unter der Woche diverse Ausflügler den steilen Fußweg in die Höhe finden. Neben zwei mallorquinischen Frauen sind alle anderen Besucher, die jeder für sich den Berg erklommen haben, deutschsprachig. „Jetzt haben wir uns aber das Mittagsessen verdient”, sagt eine Schwäbin zu ihren Begleitern, als sie wieder herabsteigen, um auf halben Wege in dem urig-traditionellen Restaurant Es Verger sich deftig gegarte Hammelkeulen und Spanferkelhälften einzuverleiben.
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