Auf der Flucht vor der Polizei
Trotz seines jungen Alters war der 18-Jährige kein Unbekannter für die Behörden. Bereits zuvor war er mehrfach in der Jugendstrafanstalt "Es Pinaret" inhaftiert gewesen, aus der er wiederholt ausbrach. Am Sonntagmorgen erkannte ein Polizist den Verdächtigen und brachte das Fahrzeug mit den vorangegangenen Raubüberfällen in Verbindung. Der Versuch der Beamten, den Wagen zu stoppen, führte zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd.
Mit hoher Geschwindigkeit und rücksichtslos über rote Ampeln flüchtete der Mann in Richtung Autobahn. Zwischenzeitlich erreichte der SUV auf der Autobahn Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h, während mehrere Polizeifahrzeuge vergeblich versuchten, ihn zu stoppen. In einem Kreisverkehr gelang es den Beamten kurzzeitig, ihn zu stellen, doch der junge Mann entkam erneut und setzte seine Flucht in Richtung des Stadtteils Son Gotleu fort.
Spektakuläres Ende der Flucht
Die Polizei setzte schließlich auf eine neue Strategie und sperrte eine Straße vollständig ab. Doch der Flüchtige wich aus, indem er auf den Gehweg auswich. Sein Fluchtversuch endete abrupt, als er in einer letzten riskanten Aktion fast ein Dutzend geparkter Autos rammte. Der Aufprall setzte dem Drama ein Ende: Der Fahrer blieb unverletzt und wurde von der Polizei festgenommen.
Beweismaterial im Fahrzeug
Bei der Durchsuchung des Wagens entdeckten die Beamten belastendes Material: Autoschlüssel, Bargeld, einen Bolzenschneider und eine Sturmhaube. Die Guardia Civil geht davon aus, dass der Mann für mehrere Raubüberfälle in derselben Nacht verantwortlich ist. Zudem soll er bereits im November an einem weiteren Diebstahl beteiligt gewesen sein.
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