Ziel des Vorhaben sei, das als UNESCO-Welterbe anerkannte kulturelle Landschaftsbild der Serra de Tramuntana zu bewahren und dessen Widerstandsfähigkeit gegen Brände, Schädlinge und extreme Wetterereignisse zu steigern, sagte Inselratspräsident Llorenç Galmés.
Die Finanzierung und Umsetzung verteilt sich demnach auf drei Jahre: 242.000 Euro sind für 2025, 726.000 Euro für 2026 und 862.125 Euro für 2027 vorgesehen. Mit diesen Mitteln sollen Maßnahmen wie das Entfernen von Unterholz in Waldgebieten, in deren Nähe sich Wohngebiete befinden, durchgeführt werden. Das hat zur Folge, dass die Brandgefahr deutlich gesenkt wird.
Ferner, so Galmés gegenüber dem Lokalblatt, sollen mit den Geldern Sicherheitsstreifen an strategisch wichtigen Straßenabschnitten und die Beseitigung von durch Schädlinge geschädigten oder umgestürzten Bäumen umgesetzt werden. Zudem sei geplant, präventive Forstwirtschaftsmaßnahmen zur Kontrolle der Vegetationsdichte zu realisieren, um die Ausbreitung von Bränden zu bremsen.
Galmés hob zu Wochenbeginn die "Bedeutung des Projekts für den Schutz der Serra und dessen positiven Einfluss auf den nachhaltigen Tourismus" sowie die örtliche Wirtschaft hervor. In diesem Zusammenhang machte er umissverständlich klar, dass der Erhalt dieser "einzigartigen Region" nicht nur aufgrund ihrer ökologischen und kulturellen Werte, sondern auch als wirtschaftlicher Motor entscheidend sei.
Un noch ein weiteres Argument brachte der Inselpratspräsident vor: Das Projekt beinhalte die nachhaltige Nutzung der Waldressourcen, etwa durch die Biomasseproduktion. Überdies plane die Inselregierung ein kontinuierliches Monitoring der Vorhaben, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen und deren langfristige Vorteile zu gewährleisten.
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