Beamte der spanischen Nationalpolizei haben im Osten von Mallorca einen 31-jährigen Mann festgenommen, der beschuldigt wird, in das Haus seiner Exfreundin eingebrochen zu sein und dabei ihren Hund entführt zu haben. Der Spanier, dem darüber hinaus Hausfriedensbruch vorgeworfen wird, war es selbst, der anschließend seiner ehemaligen Partnerin eingestand, den Vierbeiner bei ihr aus der Wohnung geholt zu haben.
Die Tat ereignete sich nach Angaben der Justiz in den frühen Morgenstunden des 3. Juli, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“ am Samstag. Die Frau war gerade nach Hause gekommen, als sie feststellte, dass ihr Hund spurlos verschwunden war. Ein ganz und gar ungewöhnlicher Vorfall. Sie rief daraufhin ihre Familienangehörigen an und fragte, ob irgendjemand etwas über den Verbleib des Tieres wisse. Doch keiner ihrer Angehörigen hatte den Hund abgeholt und zu sich genommen. Als die Tierhalterin immer nervöser wurde, kam ihr der Verdacht in den Sinn, ihr Ex-Partner könnte etwas mit der Sache zu tun haben.
Die Frau hatte die Beziehung zu dem Mann vor einem Jahr beendet. Nun griff sie zum Telefon, und der Exfreund räumte sogleich ein, den Hund bei sich zu haben. Er schilderte der Frau, wie er in ihre Wohnung eingedrungen war und den Vierbeiner mitgenommen hatte. Wie „Ultima Hora“aus Polizeikreisen erfuhr, hatte der Mann die Frau schon seit einiger Zeit gedrängt, die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Doch die Exfreundin weigerte sich stets. Da fiel dem Mann nichts anderes ein, als das Tier zu stehlen, um die Aufmerksamkeit der ehemaligen Partnerin wiederzuerlangen.
In der Folge des Gesprächs vereinbarte die Hundebesitzerin eine Zusammenkunft mit dem Ex. Der Treffpunkt war alles andere als romantisch. Sie kamen in der Polizeistation in Manacor zusammen, wo die Frau kurz darauf den Hund wohlbehalten und in einwandfreiem Zustand in die Arme schließen konnte. Während die Frau das Tier knuddelte, kam der Exfreund in den Zugriff der Polizeibeamten. Er wurde festgenommen, wegen Diebstahls und Hausfriedensbruch. Immerhin blieb ihm der Vorwurf der Tierquälerei erspart ...
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