Sodann machten sie ihr Diebesgut unkenntlich, indem sie die Fahrgestellnummer manipulierten, die Nummernschilder fälschten oder sogar die Fahrzeuge in einer anderen Farbe lackierten. Manche der gestohlenen Objekte brachten sie dann auf das spanische Festland, um es an andere kriminelle Banden zu verkaufen.
Die vermeintlichen Kriminellen brachten die gestohlenen Fahrzeuge zunächst auf einen Bauernhof in der Nähe von Llucmajor in der Inselmitte. Dort versteckten sie die Diebesbeute zwischen Bäumen. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“ berichtete, handelte es sich dabei um Profis, die ihr Handwerk verstanden. Je nach Bedarf zerlegten sie die PKWs und verschickten sie nach einiger Zeit in diverse Städte in Spanien.
Einige der Autos und Boote konnten die Ermittler nun jedoch bei einer Durchsuchung am Donnerstag ausfindig machen. Bei ihrem Coup gegen die Verbrecher konnten die Ordnungshüter vier Mitglieder der Autoknacker-Bande festnehmen und elf Fahrzeuge, ein Schnellboot, einen Abschleppwagen, vier Anhänger, sechs Jetskis und vier Motorräder sowie weiteres Diebesgut beschlagnahmen.
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