Strandwächter im Einsatz an der Playa de Palma. | Miquel Àngel Cañellas

TW
0

Die Gemeinden verstärken im Sommer die Präsenz von Rettungsschwimmern an den Stränden in der Mittagszeit. Laut Studien kommt es zwischen 13 und 15 Uhr zu den meisten Zwischenfällen. Deshalb soll zu dieser Uhrzeit mehr Personal eingesetzt werden. Das beschloss die zuständige Generaldirektion der Balearen-Regierung. Zwar sind die Gemeinden für die Strandsicherheit zuständig, die Generaldirektion koordiniert, kontrolliert und reguliert jedoch.

Zudem wird eine neue Internetanwendung entstehen, auf der erstmals vereinheitlicht und stets aktuell die Wetter- und Meeresbedingungen an den 352 überwachten Stränden der Balearen aufgeführt sein werden. Das soll in erster Linie die Arbeit der Rettungsschwimmer erleichtern.

Ähnliche Nachrichten

Diese werden zudem in diesem Sommer verstärkt Daten von Personen aufnehmen, die in Zwischenfälle am Strand oder im Wasser verwickelt sind. So soll dann im kommenden Jahr ein Profil von besonders gefährdeten Personenkreisen und Stränden erstellt werden können.

2017 ereigneten sich 491 schwere Unfälle an den überwachten Stränden der Balearen. 16 Personen ertranken, zwei kamen am Strand ums Leben. (cls)

(aus MM 15/2018)