Mit Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro für
2010 will die Balearen-Regierung die Wirtschaft ankurbeln und bis
zu 35.800 Arbeitsplätze sichern. Ministerpräsident nannte den
Aktionsplan nach einer außerordentlichen Kabinettsitzung einen
„Hebel” für Wachstum. Das spanische Wort „Palanca” wird auch für
„Brechstange” verwendet.
Die 1061 Millionen Euro stammen aus dem Etat diverser
balearischer Ministerien, Finanztöpfen der Europäischen Union und
Zuweisungen des spanischen Zentralstaates an die Inseln. 40 Prozent
der Mittel werden in sozialpolitische Maßnahmen fließen.
Mit den Investitionen will die Regierung zahlreiche Ausbau- und
Umbauarbeiten von öffentlichen Gebäuden, Einrichtungen und
Infrastrukturen finanzieren. Es sind vorgesehen: 193 Millionen Euro
für das Gesundheitswesen, 145 Millionen Euro für das Schulwesen,
188 Millionen Euro für das Verkehrswesen, 123 Millionen Euro für
Forschung und Entwicklung.
38 Millionen Euro fließen in den Ausbau des Bewässerungssystems,
28 Millionen Euro in die Landwirtschaft, 54'7 Millionen Euro in die
Sanierung von Stadtteilen, 14 Millionen Euro in
Ausbesserungsarbeiten an der Playa de Palma.
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