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Die Balearen waren auch im vergangenen Jahr – ungeachtet der bereits begonnenen Wirtschaftskrise – ein attraktives Ziel für Zuwanderer. Einer Regierungs-Statistik zufolge lebten am 1. Januar 2009 insgesamt 1.095.426 Menschen auf den Inseln, 2'1 Prozent mehr als am Stichtag des Vorjahres.

Noch ist die offizielle Ausländer-Statistik nicht veröffentlicht, aber nach den vorläufigen Berichten waren am 1. Januar mehr als 237.000 Ausländer als Residenten auf den Balearen gemeldet. Der Ausländeranteil von 21'7 Prozent ist der höchste in ganz Spanien. Auf den Plätzen folgen die Regionen Valencia (17'4 Prozent), Madrid (16'4) und Murcia (16'3).

Die größte Ausländergruppe stellen demnach die Deutschen (33.208 Residenten), gefolgt von den Briten, den Marokkanern und Ecuadorianern. Spanien zählte zum Beginn des Jahres 46'7 Millionen Bewohner, 1'3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bevölkerungszuwachs auf den Balearen war der höchste im ganzen Land (abgesehen von der Exklave Melilla mit 2'8 Prozent). Hinter den Balearen rangierte Madrid mit 1'8 Prozent Zuwachs.

Die nach Einwohnern größten Regionen sind: Andalusien (8'2 Millionen), Katalonien (7'4 Millionen), Madrid (6'3 Millionen) und Valencia (fünf Millionen). Hinter den Balearen stehen nur noch Asturien (1'08 Millionen), Navarra (620.000), Kantabrien (582.138) und die Exklaven Ceuta und Melilla.