Nach wie vor ungeklärt ist die Ursache des Absturzes einer
einmotorigen Cessna am vergangenen Samstag bei Sa Pobla. Bei dem
Unglück kamen die drei Insassen der Maschine ums Leben. Die
Experten der zivilen Luftfahrtbehörde in Madrid werden
möglicherweise Monate benötigen, um herauszufinden, warum das
Flugzeug am Boden zerschellte.
Es war am Samstag gegen 12.15 Uhr, als Zeugen eine Explosion
hörten. Als Erste trafen Beamte der Lokalpolizei von Sa Pobla am
Unglücksort ein. Am Rande einer Mandelbaum-Plantage entdeckten sie
das noch qualmende Flugzeugwrack und drei verkohlte Leichen. „Es
war ein erschreckender Anblick”, sagte einer der Polizisten den
später eintreffenden Journalisten.
Bei den Opfern handelt es sich um den Chef des Kontrollzentrums
auf dem Flughafen Sabadell (Katalonien), dessen Frau sowie den
befreundeten Eigner der Maschine. Die drei Insassen waren am Morgen
vom Festland nach Mallorca geflogen und wollten nach dem Auftanken
auf dem Flugfeld von Son Bonet weiter nach Menorca fliegen.
Wenige Minuten nach dem Start dann das Unglück. Die Cessna 172,
nun mit 200 Liter Sprit an Bord, stürzt in den Mandelhain, etwa
drei Kilometer vom Ortskern Sa Pobla entfernt.
Offenbar prallt die Maschine zuerst gegen einen Baum und dann
gegen eine Steinhütte. Das völlig demolierte Flugzeug fängt Feuer,
für die Insassen gibt es nicht den Hauch einer Chance.
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