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Palma strahlt in vollem weihnachtlichen Glanz – nimmt aber trotzdem mehr Rücksicht auf die Umwelt als früher. Am 5. Dezember, sechs Tage später als im Vorjahr, drückten zwei Kinder im Beisein von OB Aina Calvo vor dem Rathaus den Schalter – und 57.000 Glühbirnen und Lichterketten sorgten für Ahs und Ohs.

Die „Verspätung” ist nicht der einzige Beitrag der Stadt für den Klimaschutz. Die Verwaltung hat beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung täglich zwei Stunden weniger einzuschalten als bislang (von 17.30 bis 21.30 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr). Außerdem ist man mit dem Austausch der herkömmlichen Glühbirnen gegen Energiesparlampen vorangekommen. Inzwischen sind 40 von insgesamt 100 Straßen energiesparend illuminiert.

Die Einsparungen wurden weitgehend klaglos hingenommen. Der Einzelhandelsverband ist allerdings der Meinung, dass auch die großen Supermärkte ihre Weihnachtsbeleuchtung reduzieren sollten.

Einige Straßen haben eine gänzlich neue Deko erhalten, darunter Colón, Jaume II., Peraires, Aragón und Borne. 30 Mitarbeiter waren seit 18. Oktober damit beschäftigt, die Lichter zu installieren.