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Was lange währt, wird endlich gut. Nach einer bewegten Vergangenheit mit Rechtsstreitigkeiten und einer vierjährigen Schließung ist das Hotel Galatzó bei Calvià im sicheren Hafen des deutschen Hotelkonzerns Maritim gelandet. Ende 2006 begann ein aufwendiger Umbau des emblematischen Hotels auf den bewaldeten Hügeln zwischen Santa Ponça und Peguera. Am Dienstag präsentierte das Führungsteam unter Direktor Marcus Baars erstmals offiziell das neue Maritim Hotel Galatzó.

Schon bei der Auffahrt zum dem weißen Rundbau fällt die gläserne Front des neuen Kongressbereichs ins Auge. Das Vier-Sterne-plus Hotel wartet mit acht neuen Tagungssälen für insgesamt 800 Besucher auf. Wer den mit 426 Quadratmeter größten „Saal Maritim” (390 Sitzplätze) betritt, bleibt staunend stehen: Ein breites Fensterband gibt den Blick frei auf das Bergpanorama des Galatzó-Massivs mit seinen weitläufigen Kiefernwäldern. „Das ist unser schönster Saal”, schwärmt Vertriebschefin Sandra Düster.

Der ältere Teil des 1973 eröffneten Galatzó-Hotels wurde entkernt und samt modernsten technischen Installationen neu gestaltet. Das Haus verfügt über 169 Zimmer und Suiten. Die öffentlichen Bereiche sind in warmen Farben gehalten. Neben drei Bars gibt es das Speiserestaurant Mediterraneo sowie das vormals namhafte À-la-carte-Restaurant „Vista de Rey”.

Die Arbeiten am Spa-Bereich sind noch nicht abgeschlossen. Das 1400 Quadratmeter große Wellnesszentrum mit beheiztem Hallenbad, sechs Behandlungsräumen, Sauna, Türkischem Bad und Fitness– center öffnet seine Pforten im März. In dem von vielen Palmen bestandenen Garten auf 54.000 Quadratmeter Fläche finden sich zwei Außenschwimmbecken.

Die neue Hotelführung setzt auf umfangreiche Sportangebote. Vorhanden sind sechs Tennisplätze, zwei davon überdacht. Das Hotel kooperiert zudem mit Tennis– und Golfschulen wie Ever-Cort und Delfigolf.

Hoteldirektor Baars rechnet mit vier verschiedenen Kundengruppen: Sportgäste, Kongressteilnehmer, Wellnessurlauber, Erholungssuchende. Da der Name Maritim in Deutschland Renommee besitze, werde der Gästeanteil der Bundesbürger bei etwa 60 Prozent liegen, schätzt Baars.