In Deutschland fordern Automobil- und Wirtschaftsverbände einen
Benzin-Gipfel bei Kanzlerin Angela Merkel. Auch in Spanien haben
die Spritpreise historische Werte erreicht. Schuld ist der hohe
Rohölpreis an den Rohstoffbörsen.
Besonders der Preis für Diesel stieg in den vergangenen Wochen
im Vergleich zu anderen Kraftstoffen unverhältnismäßig stark an.
Schuld an dieser Entwicklung ist die erhöhte Nachfrage nach Heizöl.
Sie lässt den Preis für Diesel nach dem Angebot-Nachfrage-Prinzip
in die Höhe schießen. Der Abstand zwischen Benzin- und Dieselpreis
schrumpft.
In Spanien liegt das Preisniveau aber weiterhin unter dem
europäischen Durchschnitt. Nach Angaben des Automobilverbandes von
Deutschland (AvD) kostete ein Liter Super in der Woche vom 5. bis
11. November in Spanien im Schnitt 1'08 Euro. Der europäische
Durchschnitt lag bei 1'19 Euro. In Deutschland mussten die
Autofahrer 1'38 Euro auf den Tresen legen; in den Niederlanden gar
1'53 Euro.
Auf den Balearen müssen Autofahrer an der Zapfsäule im Vergleich
zum Festland aufgrund der Insellage tiefer in die Tasche greifen.
Vergangenen Dienstag kostete ein Liter Super in Palma zwischen
1'191 und 1'204 Euro. An einer Tankstelle in Toledo hingegen nur
1'069 Euro.
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