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Englische Woche in der Primera División: Gleich zweimal innerhalb der nächsten sieben Tage muss Real Mallorca ran. Schon am kommenden Sonntag, 23. September, können die Inselkicker in Almería zeigen, dass sie die erste Saison-Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen den FC Villarreal (0:1) verwunden haben. Am Mittwoch darauf (26. September), kommt Aufsteiger Real Valladolid nach Palma (Anstoß voraussichtlich um 20 Uhr, Tickets zum Preis ab 22 Euro wie üblich an den Stadionkassen).

Die Heimpleite gegen Villarreal vor rund 17.000 Zuschauern war mehr als unglücklich: Real Mallorca hätte das Unentschieden zweifellos verdient gehabt. Zumal Dani Güiza in der Nachspielzeit den Ball im gegnerischen Tor versenkte – Schiedsrichter Alfonso Pérez jedoch versagte dem Treffer die Anerkennung. Sein Linienrichter wollte eine Abseitsposition des Stürmers gesehen haben. Ein Fehler, wie sich später alle einig waren. Pérez sagte nach dem Spiel zu seiner Rechtfertigung: „Ich bin nur zum Pfeifen da. Urteilen müssen später die anderen.” Der sehenswerte Freistoßtreffer des Türken Nihat in Reihen des FC Villarreal blieb das Tor des Tages.

Nach erfolgreichem Saisonauftakt samt Sprung auf den zweiten Tabellenplatz haben die Inselkicker nun also erst einmal einen Dämpfer erhalten. Trainer Gregorio Manzano fordert jedoch die sofortige Rückkehr in die Erfolgsspur. Da Real Mallorca in den nächsten beiden Spielen jeweils gegen Liganeulinge antreten muss, wäre alles andere auch zu wenig.

Almería leistete zuletzt jedoch lange Zeit dem Meister Real Madrid Widerstand und musste sich am Ende unglücklich geschlagen geben. Bei den Andalusiern spielt zurzeit auf Leihbasis Julio dos Santos vom FC Bayern. Eine unbekannte Größe ist auch Mallorcas nächster Heimgegner aus Valldolid, der sich ebenfalls am vergangenen Spieltag nur knapp dem FC Valencia geschlagen geben musste.

Die Inselkicker vermissen weiter schmerzlich ihren Stürmer Pierre Webó, der mit gebrochenem Zeh noch Wochen ausfällt. Sorgen bereitet den Klubverantwortlichen aber auch Flügelstürmer Jonás Gutiérrez. Der Argentinier hat zwar noch einen Vertrag bis 2010 mit Real Mallorca, seine Transferrechte aber liegen zur Hälfte noch immer bei seinem Heimatklub Vélez Sársfield, der obendrein eine Rückkaufoption für den Spieler besitzt. Real Mallorca will nun auch die zweite Hälfte seiner Transferrechte kaufen.