Mit dem Bau des geplanten Kongresszentrums Palma wird nicht vor
Anfang 2007 begonnen werden. Vieles am Zeitplan hänge davon ab, wie
die verschiedenen Ausschreibungswettbewerbe über die Bühne gingen,
sagte vergangenen Freitag ein Sprecher der von Regionalregierung
und Stadtverwaltung Palma eigens für das Projekt gegründeten
Aktiengesellschaft Palacio de Congresos de Palma SA.
Besondere öffentliche Aufmerksamkeit erregt in diesen Tagen der
Architektenwettbewerb, der noch in der Anfangsphase steckt.
Renommierte Architekten aus dem In– und Ausland haben bereits
zugesagt, Entwürfe einzureichen, darunter Richard Rogers (Centre
Pompidou, Paris) und Norman Foster (Glaskuppel des Berliner
Reichstags). Die Federführung des Wettbewerbs obliegt der
balearischen Architektenkammer. Das künftige Kongresszentrum wird
auf dem Gelände des GESA-Endesa-Gebäudes, das der Abrissbirne zum
Opfer fallen wird, am Paseo Marítimo entstehen. Das Auditorium soll
Platz für mindestens 2000 Personen bieten, daneben sieht das
Grundkonzept weitere Aulen mit Kapazitäten von bis zu 500 Personen
sowie ein Fünf-Sterne-Hotel und Parkplätze vor.
Unterdessen will Inca das Messezentrum Palmas, das im Zuge des
Baus des Kongresspalastes aus dem nahen Polígono Llevant verlagert
werden soll, ins mallorquinische Hinterland holen. Darauf einigten
sich die im Rathaus vertretenen Parteien.
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