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Bei der Neugestaltung der Playa de Palma ziehen Regional– und Zentralregierung an einem Strang. Noch in diesem Monat will der spanische Minister für Industrie, Tourismus und Handel, José Montilla, grünes Licht für die Gründung eines Konsortiums geben, das den organisatorischen Ablauf des Großprojekts steuern soll. Zu diesem Ergebnis gelangte die balearische Delegation unter Leitung von Tourismusminister Joan Flaquer bei einem Arbeitstreffen am Dienstag in Madrid.

Ziel ist die Ausarbeitung eines Masterplans für die Playa de Palma. Mit solchem soll Spaniens bekanntester und in die Jahre gekommener Küstenstreifen ein modernes und besucherfreundliches Gesicht verpasst bekommen. Konkret heißt das in etwa: mehr Grünzonen und weniger Beton. Dem zu gründenden Konsortium – darin werden Vertreter aus Zentral– und Balearenregierung, Inselrat, sowie den Rathäusern Palma und Llucmajor sitzen – werden insgesamt rund eine Milliarde Euro Investitionsgelder zur Verfügung stehen. Experten rechnen mit einer Projektdauer von zehn bis fünfzehn Jahren. Der Präsident des Hoteliersverbands Playa de Palma, Jordi Cabrer, äußerte sich nach Bekanntwerden der Gesprächsergebnisse von Madrid zufrieden: „Das ist eine hervorragende Nachricht für die Playa de Palma.”

Erste Aufgabe des Konsortiums werde sein, einen Ideenwettbewerb für die künftige Playa de Palma auszuschreiben, sagte der balearische Tourismusminister Flaquer im Anschluss an die Gespräche.