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Durchatmen – denn die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Nach den ungewöhnlich heißen Tagen, die der Juni Mallorca bescherte, begann der Juli mit gemäßigteren Temperaturen. In den vergangenen 138 Jahren, seit die Klimafaktoren in Palma regelmäßig registriert werden, gab es in einem Juni noch nie einen so hohen Durchschnittswert: Mit 26'2 Grad lag er etwa 4'5 Grad höher als das Juni-Mittel der vergangenen 30 Jahre.

Verantwortlich für die Hitzewelle sind Luftströme, so das Meteorologische Institut. Das Einsetzen des vom Meer her kommenden „Embat” hat die Luft über der Insel in den vergangenen Tagen etwas abgekühlt. Es wurden noch Höchstwerte von 30 Grad gemessen.

Das spiegelt sich auch in einem leichten Rückgang des Energiekonsums wider. Mit einem Spitzenwert von 830 Megawatt am Nachmittag des vergangenen Donnerstags wurden alle bisherigen Rekorde geschlagen. Das Energieversorgungsunternehmen Gesa rechnet damit, dass in diesem Sommer noch ein Verbrauch von 848 Megawatt erreicht werden kann. Die Energie kommt aus der Verbrennung von Kohle, Diesel und Müll. Menorca wird auch durch ein durch das Meer geführte Stromkabel von Mallorca versorgt.