Auf 576 Plakaten, davon eines im Megaformat von zwölf mal zwölf
Metern, etwa 74.000 Spots auf Info-Tafeln und auf 43 Autobussen in
Deutschland werben zurzeit Mallorca, Ibiza und Formentera um
Urlauber. Die Kampagne wird von der Handelskammer der Insel
getragen, die dafür 188.000 Euro investiert.
Wie Susan Long von der für den Inhalt des Werbefeldzuges
verantwortlichen Agencia Q erklärt, erwartet sie für die vom 5.
Juni bis zum 5. Juli laufende Aktion in den Städten Berlin,
Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München insgesamt mehr als
44 Millionen Kontakte. Mit dem Slogan „Endlich ... richtig Urlaub”
soll die Nachricht transportiert werden, dass die Inseln ein
Reiseziel für Menschen mit unterschiedlichem Geschmack sind, vor
allem aber für Familien mit Kindern. Außerdem soll die Schönheit
und Stille der Destination hervorgehoben werden, mit einem
deutlichen Hinweis auf sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie
den Umweltschutz.
Der Präsident der Handelskammer, Miquel Lladó, betont, dass man
mit der Kampagne die Buchungen für die laufende Saison ankurbeln
wolle, die „vor allem in Deutschland nicht so gut laufen, wie wir
uns das wünschen”. Der Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus,
Ferrán Porto, ergänzt, dass die Entscheidung für die Aktion vor gut
einem Monat gefällt worden war. Vor allem den schwächelnden
Familientourismus wolle man ankurbeln. Porto gibt sich außerdem
überzeugt, dass die Abschaffung der Ökosteuer für Touristen
positive Auswirkungen habe. Mit einem Seitenhieb auf die
balearische Mitte-Links-Regierung meinte er, dass man das
Urlaubsgeschäft nur mit Werbekampagnen in den Quellmärkten
ankurbeln könne, nicht mit Reklame auf Mallorca.
Susan Long hat deswegen einen einfachen Slogan entworfen, der
keinen Raum für Missverständnisse lässt. „Endlich ... richtig
Urlaub” erscheint während eines Monats auf einem Mega-Poster in
Berlin, das schätzungsweise fast 13 Millionen Menschen sehen
werden; auf 575 City-Light-Postern in Frankfurt, Hamburg, Köln,
Düsseldorf und München (zirka 17'4 Millionen Kontakte zwischen dem
19. und 21. Juni); in etwa 74.000 Spots auf 73 Infoscreens in
Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München, die in
zehn Tagen von etwa 6'45 Millionen Menschen wahrgenommen werden;
sowie auf 43 Autobussen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln,
Düsseldorf und München, wo sie etwa 7'7 Millionen Menschen ins Auge
fallen werden.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.