Zum fünften Mal findet am 30. und 31. Mai auf der Kartbahn von
Can Picafort ein 24-Stunden-Rennen statt. Und diesmal gehen gleich
zwei Prominenten-Teams für einen guten Zweck an den Start. Aus
Deutschland reisen die „United Kartists” an, zu denen unter anderem
die Schauspieler Axel und Lars Pape, Aykut Kayacik, Hans Brückner
sowie Radio-Moderator Christoph Azone gehören. Die United Kartists
fahren das Rennen zugunsten von „Ärzte ohne Grenzen”.
Größtenteils auf der Insel beheimatet ist dagegen das „Team
Tabaluga”, das für die Peter-Maffay-Stiftung antritt. Die Fäden in
der Hand haben Maffay-Musiker Pascal Kravetz und seine Freundin
Vivian Maier, die bereits einige Sponsoren an Land zogen („Gerry
Weber”, „B&W Speakers”, „S.Oliver”, „Red Bull”) und auf der
Suche nach weiteren Unterstützern sind. Im Tabaluga-Team fahren
neben Pascal Kravetz zum Beispiel die Schauspieler Martin und
Dustin Semmelrogge sowie deren Kollegin Dorkas Kiefer. Martin
Semmelrogge steigt gerne für die Ideale des kleinen Drachen
Tabaluga ins Kart: „Ich bin ja selber so'n Drache, war sofort Feuer
und Flamme.”
Peter Maffay freut sich, dass seine Stiftung, die sich um das
Wohlergehen traumatisierter Kinder kümmert, Unterstützung erfährt.
„Leider kann ich selber beim Rennen nicht dabei sein. Ich bin
unterwegs und komme genau dann wieder, wenn die Veranstaltung zu
Ende ist.” Zu der Aftershow-Party, die am Abend des 31. Mai in
seinem Stiftungshaus in Pollença stattfindet, wird der Musiker aber
kommen. Dort soll ihm ein Scheck über einen möglichst hohen Betrag
überreicht werden. Geld kann die Stiftung natürlich brauchen: Ende
Juni soll die Ferien-Finca bei Pollença eingeweiht werden. Maffay:
„Jetzt reist erstmal die zweite Gruppe mallorquinischer Kinder nach
Deutschland, dann kommen in diesem Jahr wohl noch vier oder fünf
Gruppen aus Deutschland auf die Insel.”
Kartbahn-Betreiber Jochen Meurer findet es positiv, dass aus
seinem 24-Stunden-Rennen teilweise ein Charity-Event wird und
unterstützt die beiden Promi-Mannschaften. Pro teilnehmendem
Renn-Team spendet er jeweils 50 Euro an die Maffay-Stiftung und an
„Ärzte ohne Grenzen”. Bei geplanten zwölf Teams à maximal zehn
Fahrer kommen beide Organisationen schon mal auf jeweils 600
Euro.
Das Rennen beginnt am Freitag, 30. Mai, um 12 Uhr. Sieger ist
das Team, das 24 Stunden später die meisten Runden zurückgelegt
hat. Jedes Teammitglied muss am Ende des Rennens mindestens 60
Minuten am Steuer gesessen haben. Maximal 75 Minuten am Stück darf
ein Teilnehmer fahren, zwischen den einzelnen Einsätzen müssen
mindestens zwei Stunden Ruhezeit liegen.
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