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Jetzt ist es amtlich: Die staatlichen Labore in Madrid und Zaragoza haben die jüngsten BSE-Fälle der Balearen bestätigt. Am 14. Mai waren die Verdachtsfälle durch erste Tests bekannt geworden. Die beiden „vacas locas” stammen aus einem Betrieb in Campos auf Mallorca und einem Stall auf Menorca. Die Viehzüchter der Inseln drängen nun darauf, die Massenschlachtung der Tiere in diesen Betrieben zu verhindern.

Von den 388 Tieren (alle älter als 30 Monate), die bislang auf Mallorca auf Rinderwahnsinn getestet wurden, waren vier positiv. Der BSE-Fall aus Campos stammt aus einem Betrieb mit 300 Milchkühen sowie Rindern, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind. Nach dem derzeitig gültigen Gesetz müssen alle Tiere aus BSE-Betrieben geschlachtet werden.

Das balearische Landwirtschaftsministerium macht den Züchtern allerdings Hoffnung: Die Gesetze würden derzeit überarbeitet. Da es für die Massenschlachtung keine zeitliche Vorgabe gibt, werde man erst noch abwarten.