Im 20. Jahrhundert hatte die halbstaatliche Reederei Trasmediterránea die meiste Zeit ein Quasi-Monopol auf den Strecken zwischen den Balearen und dem Festland. Vor zwei Jahren startete die Gesellschaft Buquebús mit erst einer, dann zwei hochmodernen Schnellfähren einen Konkurrenzversuch. Doch vor wenigen Wochen strichen die Aluminium-Katamarane, die die Überfahrt in gut drei Stunden schafften, die Segel: Service eingestellt. Das gleiche Schicksal widerfuhr der Fähre zwischen Palma und dem Südfranzösischen Sète: zu hohe Kosten, zu wenig Einnahmen. Als zu allem Überfluss die einzige Schnellfähre der Tras nach einem Unfall vor Mallorca auch noch in das Dock musste, guckten die Passagiere ob des plötzlich wesentlich kleineren Angebotes in die Röhre.
SCHIFFFAHRT
Neue Fähren angekündigt
Routen zum Festland werden nach Aus der Konkurrenz wieder verstärkt
27.10.00 00:00
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