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Das Verwirrspiel zwischen Balearenregirung und Zentralregierung in Madrid um den Ausbau der Wasserversorgung auf den Inseln geht munter weiter.

Bei einer Fragestunde im spanischen Parlament stellte der spanische Umweltminister Jaume Matas am vergangenen Mittwoch fest, dass er die Pläne der Balearenregierung zur Beschaffung von mobilen Entsalzungsanlagen wohlwollend betrachte und über Fördermittel nachdenke. Einen Tag zuvor hatte ein Staatssekretär seines Ministeriums gegenüber der balearischen Umweltministerin Margalida Rosselló eine Förderung kategorisch ausgeschlossen.

Im Kampf um eine bessere Wasserversorgung auf den Balearen setzen Madrid und Palma auf unterschiedliche Strategien. Die Zentralregierung bevorzugt den Bau von vier neuen Entsalzungsanlagen. Die Regierung der Balearen dagegen zieht die Anschaffung von mobilen Entsalzungsanlagen vor. Der Termin für eine Entscheidung steht weiter aus.