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Kein schöner Urlaubsbeginn: Tausende von Urlaubern, die vergangene Woche am Flughafen Son Sant Joan landeten, saßen für Stunden fest. Am Samstag streikten Palmas Taxifahrer acht, am Dienstag vier Stunden. Auch am Samstag, 17. Juni, wollen sie von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 20 Uhr die Arbeit niederlegen, wenn es bis dahin nicht zu einer Einigung mit der Madrider Regierung gekommen ist. Streitpunkt ist ein Erlass der spanischen Zentralregierung, der besagt, dass auch Taxifahrer von außerhalb Passagiere von den Flughäfen mitnehmen dürfen. Nach Ansicht der Palmesaner eine ungerechte Lösung, die nicht der speziellen Insellage gerecht wird. Eine Haltung, die auch die Balearenregierung vertritt. Sie hatte – nach Rangeleien zwischen Taxifahrern aus Palma und dem Umland – am Mittwoch vergangener Woche kurzfristig versucht, die staatliche Regelung außer Kraft zu setzen. Bereits am vergangenen Samstag war allerdings klar, dass das ,,Govern balear” damit nicht durchkommen wird, weil die Kompetenzen in Madrid liegen. Ungeachtet der Verhandlungen der Politiker setzten Palmas Taxifahrer ihre angekündigten Streikaktionen wie geplant fort. Tausende von Urlaubern waren alleine am vergangenen Samstag, als der Flughafen mit der Abfertigung von 124.000 Passagieren den diesjährigen Rekord erreichte, betroffen. Praktisch 100 Prozent der 1240 Taxis standen für jeweils vier Stunden am Morgen und am Nachmittag still. Passagiere wurden nur in Notfällen transportiert.