Ort des Geschehens ist das Coliseo Balear, die Stierkampfarena von Palma. | Archiv Ultima Hora

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Die Galería Berlin an der Plaça Santa Magdalena in Palma blieb beim offiziellen Programm der Nit de l‘Art am 22. September geschlossen. Grund: Ihre Betreiber waren und sind mit dem Aufbau der Islandarte beschäftigt.

So heißt die Internationale Biennale für unabhängige zeitgenössische Kunst, die dieses Jahr zum ersten Mal stattfindet. Ort des Geschehens: das Coliseo Balear, die Stierkampfarena von Palma. 50 Aussteller werden an der Premiere teilnehmen, Künstler, Galerien, Sammler und andere mehr. Ihre Herkunft: Mallorca, unterschiedliche Orte Spaniens und zehn andere Länder.

Ein Wort im Namen der Biennale hat besonderes Gewicht: unabhängig. Das Event steht Künstlern offen, die von keiner Galerie vertreten werden und deshalb meist keine Möglichkeit haben, an Messen oder Biennalen teilzunehmen. Darüber hinaus können Galerien ihre Künstler und Sammler ihre Kollektionen präsentieren.

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Mit Blick auf das Event als Privatinitiative sagt Rosario Fernández, die Direktorin der Biennale: „In der Regel werden Kunstbiennalen von Ländern veranstaltet, die andere Länder einladen. Islandarte verändert dieses Konzept von einer Insel im Mittelmeer als Ausgangspunkt und transnationaler Treffpunkt.“

Der Startschuss fällt am Dienstag, 25. September. Um 19 Uhr wird die Veranstaltung mit einer Musikperformance eröffnet. Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Von Mittwoch, 26. September, und bis Sonntag, 30. September wird die Biennale dann täglich von 11 bis 19.30 Uhr geöffnet sein. Mit einem Tagesticket von zehn Euro können sich die Besucher bei Lust und Bedarf den ganzen Tag im Coliseo Balear aufhalten, für Gastronomie und Sitzzonen ist gesorgt.

Außerhalb der Öffnungszeiten wird die international bekannte Theatergruppe La Fura dels Baus am 26. und 27. September jeweils um 22.30 Uhr „Manes“ aufführen. Das Körpertheaterstück wurde in den 1990er Jahren weltweit rund 250 Mal aufgeführt. Jetzt hat es die Compagnie aus Barcelona neu aufgelegt und verspricht: Das Stück werde die Hirne der Betrachter durcheinanderwirbeln, um sie in einer entmenschlichten und technisierten Welt wieder in ihre tierische Natur eintauchen zu lassen.

Tickets für „Manes“ gibt es im Vorverkauf für 29 Euro in der Galería Berlin (Plaça Santa Magdalena 4), bei Publicidad Matas (Carrer Pere Dezcallar i Net 11) und Horts 1 Arts & Crafts (Carrer des Horts 1). An der Abendkasse kostet der Eintritt 34 Euro.