Sie sollen sogar bezahlbar sein: Hier auf Mallorca entstehen 88 neue Wohnungen

Die Immobilien liegen in der Nähe des Flughafens und der Playa de Palma. Daneben werden bald zwei öffentliche Einrichtungen gebaut

An dem Gebäude in der Straße Maria Mut, in dem bereits die ersten 16 Wohnungen gebaut werden, klärt ein großes Schild über das Projekt auf. | Pilar Pellicer

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Ein Lichtblick am Horizont des Wohnungsmarktes: Im Stadtteil Es Pillarí in Palma de Mallorca werden 88 erschwingliche Wohneinheiten und zwei öffentliche Einrichtungen entstehen. Die Wohnungen werden zwischen 169.000 Euro und 275.000 kosten und in der ersten Jahreshälfte 2026 fertiggestellt sein. Der private Bauträger hat bereits 150 Bewerbungen für die ersten Einheiten erhalten.

Die Immobilien werden um die Straße Francisca Bosch in der Nähe des Flughafens und der Playa de Palma entstehen. Das Projekt, im Rahmen der Maßnahmen des Wohnungsnotfallgesetzes gefördert wird, besteht aus drei Phasen: In der ersten werden seit dem zurückliegenden Mittwoch 16 neue Wohnungen bis zum Juli 2026 gebaut. In der zweiten Phase kommen im Laufe des Jahres 2027 39 Wohnungen hinzu und in der dritten in 2028 weitere 33. Die Ein- und Zweizimmerwohnungen zwischen 57 und 88 Quadratmeter Größe werden jeweils über einen eigenen Parkplatz und eine Terrasse verfügen.

Insgesamt 900 Quadratmeter öffentliche Einrichtungen

Im ersten Bauabschnitt ist darüber hinaus eine soziokulturelle Einrichtung wie etwa ein Tageszentrum mit einer Größe von 314 Quadratmetern geplant. Daneben ist eine 586 Quadratmeter große Gesundheitseinrichtung vorgesehen.

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Der Wohnungsbauminister der Balearen-Regierung, José Luis Mateo, und der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, besuchten die Baustelle am vergangenen Donnerstag zusammen mit dem verantwortlichen Bauunternehmer Óscar Carreras. Mateo wies darauf hin, dass durch die Maßnahmen des Wohnungsnotfallgesetzes 1946 erschwingliche Wohnungen in der Gemeinde Palma geplant sind. In der Zählung enthalten sind auch 466 Wohnungen aufgrund von Nutzungsänderungen von Grundstücken, auf denen ursprünglich private Einrichtungen hätten geplant werden können (wie im Fall von Es Pillarí, wo in dem Gebäude in der Straße Maria Mut ein Kindergarten vorgesehen war).

Maßnahmen des Wohnungsnotfallgesetzes greifen

Darüber hinaus sind weitere 110 Wohnungen auf Grundstücken geplant, die für öffentliche Einrichtungen genutzt werden könnten, und es werden Projekte für preisgünstige Wohnungen bearbeitet, die von Aufstockungen (128 Wohnungen), der Umwandlung von Räumlichkeiten (34) und der Teilung von Wohnungen (acht) profitieren.

"Um diese große Herausforderung zu bewältigen, brauchen wir die Zusammenarbeit mit den Rathäusern aller politischen Richtungen. Wir haben Vereinbarungen mit Inca und Manacor, und wir müssen alle in die gleiche Richtung gehen", so Wohnungsbauminister Mateo. Der Bürgermeister von Palma, Martínez, wies seinerseits darauf hin, dass der Start dieses Projekts eine gute Nachricht für die Stadt und das Viertel Es Pillarí sei: "Es zeigt, dass die Instrumente, die die öffentliche Verwaltung der privaten Hand zur Verfügung stellt, Früchte tragen." Martínez erinnerte auch an andere Projekte für Es Pillarí, wie zum Beispiel die Arbeiten am Stadtteilzentrum, die für dieses Jahr geplant sind.