Kümmel ist kein Unbekannter in der Welt der Extremsportarten. Vor zwei Jahren "paddelte" er bereits 700 Kilometer von Bad Schandau bis Travemünde die Elbe hinunter. Nun wagt er sich auf das unberechenbare Mittelmeer. "Natürlich habe ich Respekt vor der Gewalt der Natur", sagt Kümmel. "Aber Angst habe ich keine." Die größte Herausforderung sieht er an den Kaps im Nordwesten Mallorcas, wo er kaum Anlegemöglichkeiten hat, und an der steilen Westküste. "Ich muss mich auf wechselnde Bedingungen einstellen können", erklärt der erfahrene Paddler.
Um sich auf die Tour vorzubereiten, trainiert Kümmel intensiv. Regelmäßig steht er auf dem SUP, dazu kommen Einheiten im Kraftraum und Ausdauertraining. "Eine gute Vorbereitung ist essenziell", weiß der Sportler. Doch die Motivation für dieses Abenteuer geht weit über den sportlichen Ehrgeiz hinaus. Vor zwei Monaten erhielt Kümmels Cousin die Diagnose Lungenkrebs, unheilbar. Ein Teil der Spenden fließt daher an den Förderkreis für krebskranke Kinder in Stuttgart und die Waisenhilfe Stuttgart. "Ich möchte mit meiner Aktion ein Zeichen setzen und gleichzeitig etwas Gutes tun", sagt Kümmel. "Jeder Euro zählt."
Am 20. August startet Kümmel seine Tour. Bis dahin hofft er auf möglichst viele Spenden, um die beiden Hilfsorganisationen tatkräftig zu unterstützen. Das Spendenkonto ist: Kreissparkasse Esslingen/Nürtingen; Stichwort/Verwendungszweck: Paddeln gegen Krebs; IBAN DE92 6115 0020 0104 0043 04.
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