Dauerausstellung im Leuchtturm Portopí

Im Jahr 2004 öffnete die Dauerausstellung „Señales Marítimas” ihre Türen für alle die Interesse an der Vergangenheit und Entwicklung der Leuchttürme haben. Sie kann kostenlos unter Voranmeldung besichtigt werden.

Die Hafenbehörde der Balearen ist national und international dafür bekannt, dass sie über eine der vollständigsten Sammlungen von Material verfügt, das seit Mitte des 19. Jahrhunderts für die Signalübertragung auf See verwendet wird.

So verteilt sich die Dauerausstellung der maritimen Signalzeichen auf die beiden Stockwerke des an den Turm angeschlossenen Gebäudes.

Der Beginn der Ausstellung führt den Besucher schrittweise in die besonderen Welt der maritimen Signalübertragung, um Sie mit der spezifischen Terminologie vertraut zu machen, die im Laufe der Jahre verwendet wurde. Die wesentlichen Teile, aus denen ein Leuchtturm besteht, werden ebenfalls ausgestellt, zum Beispiel der Turm, die Laterne, die Kuppel oder die Linse.

Im zweiten Raum wird eine Sammlung von Linsen ausgestellt, die anhand ihres Durchmessers und ihres Lichtbereichs klassifiziert sind. Auch ist es möglich zu sehen, wie die Rotationsmaschinen mit Gewichten gestartet wurden, um das charakteristische und rhythmische Leuchtturmlicht zu erzeugen.

Weiter im dritten Raum, findet man eine Sammlung rotierender Maschinen und die Erklärung zur Funktion der Drehzahlreglern. Von hier aus kann man auch einen Ausblick mit interessanter Perspektive auf die große Linse im Erdgeschoss genießen.

Wieder im Untergeschoss, im vierten Raum, erlebt der Besucher die Entwicklung der Meeresbeleuchtung an den Küsten der Balearen. Es beinhaltet Zeiten, in denen Olivenöl als Kraftstoff verwendet wurde, wobei auch Paraffin, Öl oder Acetylengas verwendet wurden. Es gibt auch Informationen und Gegenstände zu den ersten elektrischen Geräten sowie zur Nutzung von Photovoltaik.

Der fünfte und letzte Raum lädt den Besucher zu einer imaginären Reise in die Vergangenheit ein, um in die Zeit zurückzukehren, in der Leuchtturmwärter und seine Familie an einen extrem isolierten Orten und unter harten Lebensbedingungen zusammen lebten.