Die Linkspartei Més will den Duty-Free-Bereich im Flughafen von Palma de Mallorca einschränken. Jeder Fluggast muss derzeit die Verkaufsfläche zwangsläufig passieren, nachdem er die Sicherheitskontrolle hinter sich gelassen hat und in Richtung Flugsteig läuft.
Der Sprecher von Més, David Abril, kritisierte die wachsende Privatisierung des öffentlichen Bereichs am Airport. Die Kommerzialisierung werfe ein schlechtes Bild auf die Destination und auf die öffentlichen Dienstleistungen. Mit einer Initiative im Balearen-Parlament will Abril dafür sorgen, dass der Flughafen wieder stärker zu einem Schaufenster der Produkte, der Kultur und der Dienstleistungen der Region wird.
Més fordert die Balearen-Regierung auf, auf die staatliche Flughafen-Betreibergesellschaft Aena einzuwirken, damit diese die Verträge mit dem Betreiber des zollfreien Warenverkaufs überarbeitet. Den Handel am Airport hat das schweizerische Unternehmen World Duty Free inne.
Més und alle anderen Parteien im Regionalparlament kritisieren seit langem die Monopol-Stellung von Aena und fordern eine Einbindung der Balearen in die Flughafenverwaltung.
Der Airport Palma war der erste in Spanien, der ein breites Einkaufsangebot unter seinem Dach einführte. Die daraus resultierenden Einnahmen fließen nach Madrid.
11 Kommentare
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Ohhh... dies ist ja zum Glück das einzige Problem, typisch Linksparteien, die wirklichen Probleme werden nicht angegangen. Steuerehrlichkeit, d.h. Steuerreduktionen, gerechtere Löhne... und und.Solange ich hier überall bei den Handwerkern und Geschäften OHNE IVA bezahlen kann, sehe ich viel wichtigere Probleme zum Lösen.
Quote: "Denen muss mal dringend Beine gemacht werden, damit sie den Kakerlaken hinterher kommen :-))" *lol
Ich sehe da auch kein Problem drin. Muss ja keiner was kaufen. Das mit den Fluchtwegen wäre für mich das einzige Argument, was dagegen spricht. Allerdings wird es da ja wohl gesetzliche Vorgaben geben und ich hoffe, diese werden eingehalten. Ansonsten, an meinem Abflughafen in D werde ich nach der Sicherheitskontrolle auch genötigt, durch den dortigen DutyFree Shop zu gehen. Und die Preise sind dort genauso überteuert, wie in Palma.
Servus Mike, JA, das Zeug ist oft teurer, Sonderangebote ausgenommen, als draussen. Aber vieles gibt es nur dort, dass man anderswo erst suchen und durch die halbe Stadt rennen muss. Ausserdem sollte jeder selber wissen, ob er dort was einkauft oder nicht. Die Grünen, gehen mir langsam auf den Kecks, sich überall einzumischen, wo es keinen besonderen Sinn macht. Es gibt für sie genug anderweitig zu tun. z.B. korrekte Mülltrennung und pünktliche Entsorgung durch die Emaya durchzusetzen. Denen muss mal dringend Beine gemacht werden, damit sie den Kakerlaken hinterher kommen :-))
Wie Blind sind die Herrschaften eigentlich? 1. muss keiner durch den Shop und kann aussen rum gehen, da er sonst durch die Kassen müsste, und 2. kann jeder frei entscheiden, ob er dort einkaufen will. Die Herrschaften sollten sich lieber um die Wiedereinsetzung der 113 Benimmregeln, die illegalen Strassen- und Strandhändler, Hütchenspieler, Masseusen und Prostituierte etc. kümmern, statt um ungelegte Eier.
Wenn es hier zum Brand komnmen sollte, das ist der Horror. Diese Zwangsvermarktung finde ich abstoßend. Hoffe das wird verändert.
HUW und Carneval bringen es auf den Punkt.Micha, was die Preise angeht so ist das Zeug teurer als draußen (meinte man doch mal dass man im Duty Free sparen kann). Hier geht es aber nicht um ein mögliches Sparpotential FÜR den Kunden, sondern hochpreisiges Einkaufen -insbesondere bedingt durch die Gängelung von Getränkeregelungen- zu Lasten des Kunden.The Independent hat mal netterweise rausrecherchiert dass die den Läden eingeräumten Steuervorteile (gedacht für den Fluggast) an Selbigen gar nicht weitergegeben werden:http://www.telegraph.co.uk/travel/news/The-real-reason-airport-shops-want-to-see-your-boarding-pass/
ich vergaß in meinem ersten Kommentar, dass die Preise nicht wirklich zum einkaufen locken.
andere Länder andere Sitten, aber es ist schon nervig jedesmal da durchlaufen zu müssen.
HUW hat absolut recht. In Stoßzeiten ist kaum ein Durchkommen. Die Gänge sind viel zu eng und ständig zugestellt. Was passiert im Brandfall? Daß AENA Geld verdienen will und muß, ist verständlich, es gibt aber genügend Einkaufsmöglichkeiten. Nirgends wird man gezwungen, sich durch ein "Einkaufsparadies" zu quälen, wenn man das nicht möchte. Weg mit dem Schwachsinn aus der PP-Zeit.