Der Verband geht davon aus, dass die Langzeittouristen die in ihren Ländern anstehenden hohen Energiekosten vermeiden wollen. Gas kostet infolge des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine derzeit erheblich mehr als früher. In Spanien hielten sich die Preise noch im Rahmen, außerdem sei es ohnehin viel wärmer.
Die Übernachtungspreise rangieren den Angaben zufolge zwischen 120 und 600 Euro. Laut Abati können bei geschickten Verhandlungen Rabatte in Höhe von 30 bis 40 Prozent ausgehandelt werden. Dem Verband zufolge dient diese hohe Nachfrage der Beschäftigungssituation auf der Insel. Mitarbeiter, die ansonsten im Winter nicht beschäftigt wären, könnten eingesetzt werden.
Unterdessen teilte der mallorquinische Hotelverband Fehm mit, dass im November immerhin noch 50 Prozent der Hotels geöffnet blieben. Das sei mehr als normalerweise üblich. Danach sinke die Quote wegen der immer kühleren Witterung auf 25 Prozent, sagte die Chefin der Vereinigung, Maria Frontera.
2 Kommentare
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Die Leute buchen Langzeitaufenthalte weil sie es wollen und vielleicht das Klima angenehmer empfinden. Ganz sicher nicht wegen steigender Gaspreise. Diese Aussage halte ich für völlig daneben. Auch wenn die Leute einige Zeit nicht Zuhause sind, können sie ihre Heizung nicht komplett abschalten. Dazu kommen noch die angeblichen Übernachtungspreise von 120 bis 600 Euro. Das wird ja dann ein richtig billiger Winter. 😂 Was manche so von sich geben, unglaublich.
Die Kosten in Deutschland laufen doch weiter. Einen Abschlag auf Gas- und Strom kann man nicht einfach mal für die Dauer der (Nicht) Anwesenheit, auf Null setzen. Genauso wenig, kann ich die GEZ Zwangsgebühren, bei Abwesenheit nicht aussetzen. War mal eine Aussage einer Dame die dem Reiseverband vorsteht. Ziemlich viel Unwissenheit, was da an angeblichen "Einsparungen" möglich sein soll.