Mallorcas Hauptstadt hat eine neue Markenstrategie: Die mit dem englischen Titel bezeichnete Kampagne "This is Palma" will die Geschichte der Stadt mit all ihren authentischen Erfahrungen zeigen, wie die Stadträtin für Tourismus, Joana Maria Adrover, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte.
Sowohl Fotos als auch Design der Kampagne sind neu und im Rahmen der Ende Januar zu Ende gegangenen Touristikmesse Fitur entstanden. "This is Palma" soll sich nicht nur an Touristen, sondern auch an die Bewohner wenden. Weg von Klischees und von typischen Sehenswürdigkeiten, hin zum geschichtsträchtigen Palma, so der Konsens. Besondere Aufmerksamkeit werde Geschichte und Kultur geschenkt.
Zentrales Thema für die Balearen-Politiker auf der Messe Fitur war unter anderem, wie man einem Abzug von Touristen aufgrund der wiedererstarkenden Urlaubs-Konkurrenz wie Türkei oder Tunesien abwenden kann. Die Prognosen für den kommenden Sommer sagen bereits jetzt bei Hotels einen Buchungsrückgang von 20 Prozent vorher.
Ab Ostern sollen die ersten Plakate der Kampagne überall in der Stadt, am Flughafen und in Bussen der Verkehrsgesellschaft EMT zu sehen sein. Auch Unternehmen in Spanien und Portugal, die mit der Stadt kooperieren, beteiligen sich an der Promotion. Alleine die Kampagnekosten ohne Druck der Werbemittel belaufen sich auf 15.000 Euro.
2 Kommentare
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Ich würde eher mal die Umweltaktivisten zurück rufen, denn diese haben Euch die Touristen verscheucht. Menschen welche Strände sperren, die Regierung welche an Stelle der netten Strandrestaurants lieber Container hin stellen, Sonnenschirme die wegen Renaturalisierung einfach weg genommen werden. So geht das nicht. Ich werde dieses Jahr nochmals auf Mallorca gehen, und wenn ich mich weiterhin wie im 2018 über solche Aktionen nerven muss, werde auch ich mit meiner Familie in Zukunft eine andere Destination wählen. Denn wir haben hunderte Möglichkeiten, Mallorca nur eine.
Ach was, haben die im Rathaus nicht eben noch den Massentourismus beklagt? Aber vermutlich möchte man die minus 20 Prozent durch 3 Millionen artige Studienräte ausgleichen.