Bei dem Unfall am 27. Januar waren Keßler, U23-Europameister Tobias Buck-Gramcko, Benjamin Boos, Max-David Briese, Moritz Augenstein und Louis Gentzik von einem 89 Jahre alten Autofahrer von hinten umgefahren worden. Mehrere Sportler erlitten dabei Knochenbrüche. Keßler kam mit Schürfwunden davon. Der deutsche Männer-Vierer hatte bei der WM im Oktober 2024 noch Bronze und damit erstmals nach 22 Jahren wieder eine Medaille geholt.
Louis Gentizik postete nach dem Unfall einem emotionalen Instagram-Post. Der 20-Jährige berichtete aus dem Krankenhaus auf der Insel. "Ich habe einen Haarriss in der Schulter, eine Gehirnerschütterung und leichte Hämatome in der Lunge", schrieb er.
Nächste Medaille für Kluge und Teutenberg?
„Wir machen aus der Situation das Beste. Die Mannschaft ist motiviert nach Zolder angereist“, sagte Bundestrainer Lucas Schädlich, der im Ausdauerbereich mit nur vier Fahrern die Wettkämpfe bestreitet. Die Hoffnungen ruhen auf Altmeister Roger Kluge und Tim Torn Teutenberg, die im vergangenen Jahr bei der WM Gold im Madison eingefahren hatten.
Im Sprintbereich stehen erwartungsgemäß die deutschen Frauen im Blickpunkt. Die achtmalige Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich, die im Herbst die WM ausgelassen hatte, greift wieder ins Geschehen ein. Auch Pauline Grabosch, die zusammen mit Friedrich und Emma Hinze Olympia-Bronze im Teamsprint gewann, ist dabei. Die achtmalige Weltmeisterin Hinze verzichtet dagegen auf einen Start und wird ihre Auszeit bis in die zweite Jahreshälfte verlängern.
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