Die Verantwortung für die Corona-Masseninfektion unter Schülern vom spanischen Festland, die ihre Abschlussfeiern mit Reisen nach Mallorca gekrönt hatten, sah Armengol vor allem bei den Betroffenen selbst. "Es ist offensichtlich, dass sich die Ansteckung exponentiell vervielfacht, wenn man die Regeln im großen Stil bricht", sagte die Politikerin bezogen auf die Abiturienten, die ohne Mindestabstand und Maskenschutz Massenpartys gefeiert hatten.
Ein Versagen macht sie auch bei den Veranstaltern eines Konzerts in der Stierkampfarena aus: Dieses war unter Auflagen genehmigt worden, allerdings waren die Vorgaben, etwa dem Konzert nur im Sitzen und mit Abstand zu den anderen Zuhörern zu lauschen, nicht eingehalten worden. Bezogen auf den Veranstalter sagte Armengol: "Und diejenigen, die ein Programm auf die Beine stellen, das sie nicht unter Kontrolle halten können, werden die harte Hand der Behörden zu spüren bekommen." Aus diesem Grund sei gegen de Veranstalter ein Sanktionsverfahren in Höhe von 200.000 Euro eingeleitet worden.
Auf die Frage, ob es seitens der Behörden an Weitsicht gemangelt habe, erklärte Aremngol, dass sich das im Nachhinein leicht sagen lasse. Fakt sei, dass die Reisen erlaubt waren. "Sie (die Abiturienten) konnten kommen, aber wir konnten nicht vorhersehen, dass sie die Regeln brechen würden. Wenn man sich das Programm der Reisen ansieht, gab es keine unzulässigen Aktivitäten."
Das Image der Inseln im Ausland
Auf die Frage, ob Armengol um das Bild Mallorcas im Ausland besorgt sei, antwortet die Politikerin: "Das ist immer mein Anliegen, denn wir sind eine touristische Destination, die wir nachhaltig und jetzt mehr denn je sicher gestalten wollen." Sie sei stets gegen Exzesstourismus. "Wir wollen ihn nicht, und er entspricht auch nicht unserer Realität."
Befürchtungen, dass die begonnene Reaktivierung der Wirtschaft durch die jüngsten Vorfälle gestoppt werden könnte, erteilte Armengol eine Absage."Wir glauben, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzen wird, und im Moment sind wir dank der gemeinsamen Anstrengungen aller die Lokomotive der wirtschaftlichen Erholung in Spanien."
Allerdings müsse der Vorfall allen bewusst machen, dass man sich zwar auf dem richtigen Weg befinde, aber dass das Virus nach wie vor da ist und alle weiterhin sehr verantwortungsbewusst sein müssen. Zuversichtlich stimme sie indes, dass die Krankenhaussituation auf den Balearen sehr gut sei. "Wir befürchten nicht, dass das Infektionsgeschehen übertrieben in die Höhe schießt, denn der Anstieg der kumulierten Inzidenz ist hauptsächlich auf junge Menschen zurückzuführen, die jedoch in der Regel eher geringe Krankheitssymptome ausbilden."
11 Kommentare
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Die Frau ist ja komplett unglaubwürdig !! Märchentante !!!
Man fragt sich, was man der Dame in den Kaffee getan hat? Steht die unter Drogen?
Meine Güte Frau Arnengol! Was sollen diese Beruhigungspillen. HEUTE 05.07.2021 ist die Inzidenz auf 144 gestiegen und die Saufgelage gehen weiter! Am kommenden Sonntag wird Deutschland die Balearen zum Hochrisikogebiet erklären, wenn wir Glück haben nicht zum Virusvariantengebiet. Und warum das Ganze? Weil diese Dilletanten es nicht ahnen konnte, dass tausende Abiturienten hier abfeiern und sich einen Dreck um irgendwelche Regeln scheren, weil ein paar Hotekiers, den schnellen Euro machen wollten und weil die Polizei gerne wegachaut. Wenn man als Regierung einer Insel nicht schlau genug ist, das Virus draußen zu hakten, und damit die wirtschaftliche Grundlage absichert, dann muss man zurücktreten. Aber den kleinen Prinzchen und Prinzessinnen mal zu sagen, "bis hierhin und nicht weiter" scheint in Spanien ja undenkbar. Die ersten Untwrnehmerkollegen haben mir heute gesagt, dass es ihnen reicht ubd nicht noch einmal 2020 wieserholen werden und weiter gutes Geld schlechtem hinterherwwrfen werden. Wenn hier die Saison nicht stattfindet, brauch man keine Glaskugel um zu wissen was passieren wird: Die Hotels, Restaurants, Kneipen werden wieder dicht machen. Und dann kippt ein Dominostein nach dem anderen. Und das war es dann für die Balearen. Andere Destinationen wie Kroatien, Malta und Griechenland können ihr Glück wahrscheinlich gerade nicht fassen. So wie diese vollkommen überforderte Regierung handelt, zerstört man nachhaltig ein Reiseziel. Aber dann haben die Mallorquiner ihre Insel bald wieder für sich, was sich hier ja auch einige Kommentatoren wünschen. Fragt sich dann nur wovon die dann leben wollen.
Anstrengend kann ihr Job nicht sein, wer so gut im Futter ist.
Das sicherste Reiseziel, lesen sie keine Polizeiberichte oder wenigstens die Tageszeitung? Und bitte nicht nur die Überschriften und Bilder schauen.
verkaufe man mal nicht geimpften ein Reiseland mit einer Inzidenz von 95 als sicheres Reiseziel, das gehört schon Mut und viel Phantasie dazu das glaubhaft rüberzubringen. Wenn die 95 nur auf die behämmerten Festland Abiturienten zurückzuführen ist , müsste die Zahl ja in den nächsten Tagen wieder unter 20 Fallen. Ansonsten kann man das so ja nicht behaupten.
Regierung: Mallorca ist das sicherste Urlaubsziel im Mittelmeerraum,..... ...... Ich konnte erst nichts schreiben, da ich nach dieser Aussage kräftig lachen musste.....o Gott...mir tut der Bauch weh, ich muss immer noch lachen. Will sie den Komiker Award gewinnen ?....sie ist auf gutem Weg. Sie hat doch nichts richtig im Griff....Sie versucht nach einem Schlamassel nach dem anderen nur immer gut da zu stehen!
Ich musste sogleich an die Muppetshow mit Miss Piggy denken!
Bei einer 80er Inzidenz?
Tatsache ist das es jetzt Schlag auf Schlag geht. Schon heute Nachdem in den vergangenen Wochen oft viele Länder von der Risikogebieteliste gefallen sind, stuft die Bundesregierung am Sonntag nun einige Gebiete in beliebten Urlaubsländern wieder als Risikogebiete ein. Darunter: Zypern sowie die Regionen Katalonien und Kantabrien in Spanien. Dies teilte das Robert Koch-Institut am Freitag auf seiner Website mit, und warscheindlich ende nächste Woche auch Mallorca. Viva Francina Armengol, die sicherste Insel im Mittermeer.