Mit Unterstützung aus der Luft holten die Bergretter die beiden gestrandeten Wanderer aus dem Sturzbach. | Guardia Civil

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Die Guardia Civil hat am Sonntagnachmittag zwei Wanderer gerettet, die infolge starker Regenfälle im Sturzbach Torrent de Pareis (Gemeinde Escorca) eingeschlossen waren. Die unverletzten Ausflügler waren von der plötzlich ansteigenden Wassermenge im Flussbett überrascht worden. Darüber berichtete am Montag zunächst die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Nach Eingang des Notrufs rückten Spezialisten der Bergrettungsgruppe (GREIM) mit Unterstützung eines Helikopters zu der unter Wanderern beliebten Schlucht aus. Bei dem Alarm habe es geheißen, dass zwei Personen aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse keinen Ausweg aus dem schwierigen Gelände gefunden hätten, so die Zeitung.

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Nach einer ersten Suche fanden die Einsatzkräfte die beiden Wanderer in einem als gefährlich eingestuften Bereich. Beide Personen waren nach Angaben der Behörden unversehrt, zeigten jedoch Anzeichen beginnender Unterkühlung und "starker Panik". Mit Hilfe eines Hubschraubers wurden die Wanderer in zwei separaten Windeneinsätzen geborgen und anschließend in die Nähe ihres abgestellten Fahrzeugs gebracht.

Die Guardia Civil mahnte in diesem Zusammenhang zu besserer Vorbereitung bei Bergtouren. Wanderer sollten ihre Ausflüge sorgfältig planen, die Wettervorhersagen prüfen und ihre eigenen technischen Fähigkeiten "realistisch einschätzen", bevor sie sich ins Gelände begäben. Jedes Jahr ereignen sich im Torrent de Pareis mehrere Unglück, teils mit tödlichem Ausgang.