Die sechs neuen Radaranlagen, die von der spanischen Straßenverkehrsbehörde DGT Ende 2024 auf Mallorca installiert wurden, sind derzeit noch nicht einsatzbereit. Wie die Behörde gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Donnerstag bekanntgab, können die Geräte erst nach Abschluss der Prüfungen durch das Nationale Zentrum für Metrologie (Centro Metrológico Nacional) in Betrieb genommen werden.
Bei den neuen Anlagen handelt es sich um fünf Radargeräte, die die Geschwindigkeit auf einer bestimmten Streckenlänge messen und daraus einen Mittelwert errechnen, und eine herkömmliche Blitzanlage. Die sogenannten Abschnittsradargeräte befinden sich auf der Landstraße Ma-3011 zwischen Palma und Sineu, auf der Ma-6014 nahe S'Arenal, auf der Ma-15 Richtung Manacor, sowie auf der Ma-13A im Bereich Marratxí. Der einzelne stationäre Blitzer wurde auf der Ringstraße Ma-30 von Palma installiert.
Besondere Aufmerksamkeit, so die Lokalzeitung, sollten Autofahrer einem weiteren Radar auf der Ringstraße von Palma (Vía de Cintura) schenken. Auf Kilometer 2,4 kurz vor der Ausfahrt in Richtung Sineu und Manacor in Richtung Flughafen gelte aufgrund von Bauarbeiten eine vorübergehende Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.
Die Verkehrsbehörde wies gegenüber der Zeitung motorisierte Verkehrsteilnehmer an, Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, da überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle darstelle. Trotz wiederholter Warnungen sei die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gestiegen. Insgesamt registrierten die bereits aktiven Radaranlagen auf Mallorca 22.373 Verstöße (2023: 19.969).
Von den insgesamt 15 Radaranlagen der DGT auf der Insel – elf stationäre und vier Abschnittsradare – waren im vergangenen Jahr nur neun in Betrieb. Die übrigen sechs Anlagen werden nach Abschluss der technischen Überprüfungen aktiviert. Wann dies sein werde, darüber schwieg sich die Behörde aus.
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