Wie die Vizepräsidentschaft unter Antoni Costa (Volkspartei PP) am Montag mitteilte, seien bereits mehr als 5.400 Vorgänge mithilfe der neuen Technologie bearbeitet worden. Das mit EU-Mitteln geförderte Pilotprojekt verfüge über ein Budget von rund 865.000 Euro und solle bis Mai 2026 fortgeführt werden.
Demnach kommen die KI-gestützten Systeme vor allem bei der Bearbeitung von Sozialleistungen sowie Förderanträgen für Solaranlagen zum Einsatz. Allein bei der garantierten Sozialrente (Resoga) seien knapp 4.500 Anträge durch die digitalen Helfer vorgeprüft worden. Im Bereich der Energieförderung wurden etwa 930 Vorgänge automatisiert bearbeitet.
"Wir verzeichnen deutliche Verbesserungen bei Effizienz und Geschwindigkeit im Bürgerservice. Zudem konnten die Wartezeiten verkürzt und die Validierung der Anforderungen sicherer gestaltet werden", erklärte ein Sprecher der Vizepräsidentschaft. Die KI-Systeme würden dabei hauptsächlich in den frühen Phasen der Antragstellung eingesetzt, etwa bei der Dokumentenprüfung oder Validierung von Personalausweisen und Steuererklärungen.
Besonders erfolgreich sei der Einsatz bei der Sozialrente verlaufen, so der Behördensprecher. Innerhalb von zwei Wochen konnte ein Rückstau von etwa 2.000 Eingangsvorgängen vollständig abgebaut werden. Die Regionalregierung plant nun, den Einsatz der KI-Systeme auf weitere Verfahrensschritte auszuweiten. Für das laufende Jahr rechne man mit der Bearbeitung von etwa 7.500 Vorgängen.
Die automatisierten Prozesse wurden zwischen Juli und Dezember 2023 in einer Pilotphase getestet, wobei die KI-Systeme insgesamt 401 Betriebsstunden absolvierten. Dabei wurden mehr als 9.600 antragsbezogene Dokumente verarbeitet.
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