Viele der Flüchtlinge kommen in winzigen Booten aus Afrika auf den Inseln an. | UH

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Am Sonntag sind vier kleine Boote mit afrikanischen Flüchtlingen auf Mallorcas Nachbarinseln angekommen, zwei davon in Formentera und die anderen beiden auf Cabrera. Wie die spanische Lokalzeitung "Ultima Hora" schrieb kam das erste Boot um 4. 45 Uhr in Formentera mit 18 Nordafrikanern, die abgefangen wurden, an. Die meisten der Geflüchteten sollen sich dabei bester Gesundheit erfreut haben. Bei vier der Personen wird ausgegangen, dass sie möglicherweise unterkühlt waren, sodass sie ins Krankenhaus von Formentera gebracht wurden.

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Das zweite Schiff ist gegen 10.45 Uhr mit insgesamt 21 Personen subsaharischer Herkunft angekommen, die allesamt gesund waren. Der Seerettungsdienst und die Guardia Civil fingen die Personen auf. Auf dem Meer, südlich von Cabrera, wurden wenig später, gegen 12.30 Uhr, 20 Personen nordafrikanischer Herkunft gerettet. Dabei waren Hubschrauber der Guardia Civil und die spanische Seenotrettung im Einsatz.

Schließlich sind gegen 13.10 Uhr 17 weitere Personen nordafrikanischer Herkunft gerettet worden, die sich alle in offensichtlich guter Verfassung befanden. Ihr Flüchtlingboot befand sind in den Gewässern südöstlich der Insel Formentera. Beteiligt waren die Hubschraubereinheit der Guardia Civil, der Seedienst der Guardia Civil und die Seenotrettung.