Die Gitano-Familien haben es sich mitten auf der Straße gemütlich gemacht, und ein Lagerfeuer neben einem installierten Zelt angezündet. | UH

TW
0

Im Volksmund wird Palma de Mallorcas Problemviertel Camp Redó einfach nur "Corea" genannt, wobei die Einwohner dieses "Barrios" immer wieder für Überraschungen gut sind. So etwa auch an den frühen Morgenstunden des 26. Dezembers, wo in dem sozialen Brennpunkt von mehreren Familien eine illegale Party organisiert wurde. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" schrieb, handelt es sich dabei vermutlich um Angehörige der Sinti und Roma, die in bei ihrer Feier jedoch von der Polizei gestoppt wurden.

Ähnliche Nachrichten

Anwohner meldeten das lautstarke Ereignis der Polizei, die sodann bald vor Ort war. Die Beamten fanden eine Gruppe von über 15 Personen vor, die mitten auf der Straße ein Lagerfeuer entzündet hatten und sich mit lauter Musik vergnügten. Bei der Gelegenheit checkten die Ordnungshüter auch die Pkws der Anwesenden, wobei insgesamt fünf Fahrzeughalter wegen fehlender Versicherung oder nicht bestandener TÜV-Prüfung angezeigt wurden.

Die Beamten ordneten an, das Feuer, die Lautsprecher sowie auch die installierten Zelte der Feiernden zu entfernen. Auch in anderen Problem-Stadtteilen wie etwa Son Gotleu, La Soledad, Pere Garau und Son Roca kommt es ab und an zu solchen Vorkommnissen, sehr zum Leidwesen der Nachbarn und Anwohner.