Demnach kam es während des Eingriffs am 25. November in einer privaten Klinik zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte es während der Extubation zu einer Verletzung der Trachea gekommen sein. Noch im Operationssaal erlitt der junge Patient einen Herz-Kreislauf-Stillstand.
Notfallmediziner verlegten den 10-Jährigen umgehend in das Universitätsklinikum Son Espases, wo er intensivmedizinisch behandelt wurde. Trotz der Bemühungen des medizinischen Personals verschlechterte sich sein Zustand zusehends. Am zurückliegenden Freitag stellten Ärzte einen Hirntod fest, vier Tage nach dem ursprünglichen Eingriff verstarb der Junge.
Die Staatsanwaltschaft Palma leitete dem Lokalblatt zufolge mittlerweile Ermittlungen ein. Es bestehe der Verdacht einer möglichen medizinischen Fehlbehandlung mit potenziellen strafrechtlichen Konsequenzen. Die behandelnde Privatklinik hat bislang keine Stellungnahme abgegeben. Die Familie des Jungen beauftragte einen Anwalt mit der Aufklärung des Falles.
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