Während im Jahr 2019 durchschnittlich 113.606 Fahrzeuge pro Tag über die Autobahn Inca in die Stadt Palma fuhren, und 2021 und 2022 um knapp 30 Prozent sanken, waren es im Jahr 2023 bereits wieder 105.861. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Flughafenautobahn: Hier sank die Zahl der Fahrzeuge, ist aber im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen. Die Gründe liegen für Verkehrsexperten im Inselrat auf der Hand: Die Rückkehr zur Normalität und der damit verbundene Rückgang der Telearbeit führen zu einem erneuten Anstieg der Pendlerströme.
Die Verkehrsintensität auf der Autobahn von Andratx in Richtung Palma hat zwischen 2022 und 2023 ebenfalls weiter zugenommen, von 101.975 auf 106.054 Fahrzeuge. Dasselbe gilt für die Flughafenautobahn, die einen Anstieg von 140.172 Fahrzeugen auf 145.162 verzeichnete. Auf der Inca-Autobahn stieg sie von 102.005 auf 105.861.
Besonders deutlich wird der Anstieg des Verkehrsaufkommens auf den Autobahnen, die von den umliegenden Gemeinden wie Inca, Llucmajor und Andratx nach Palma führen. Hier verzeichnen die Verkehrszähler einen deutlichen Zuwachs. Die Techniker von Mallorcas Inselrat erklären dies ebenfalls mit einer veränderten Arbeitsweise der Menschen. Unternehmen würden zunehmend auf Präsenztage setzen und die Möglichkeit zur Telearbeit einschränken.
Auch die Nutzung des kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs konnte den Anstieg des Verkehrsaufkommens nicht vollständig kompensieren. Zwar hat die Zahl der Fahrgäste im Zugverkehr von Inca nach Palma zugenommen, doch reicht dies nicht aus, um den Rückgang der Pendlerströme durch den Individualverkehr auszugleichen.
2 Kommentare
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Hajo HajoHajo Hajo spricht mir aus der Seele ! Der profitabele Tourismus ist eine "heilige Kuh " und der Mist den sie verursacht , wird - wie in diesem Fall - der versklavten Bevölkerung zudiktiert .
Umkehrschluss = Also sind nicht die Touristen und Mietwagen schuld, sondern die Arbeitnehmer, die nicht dort wohnen, wo ihr Arbeitplatz ist. Und warum ist das so?? -- Danke für diesen Artikel.