In Palma de Mallorca ist es zu einem weiteren Konflikt zwischen denAngehörigen eines Gitano-Clans und algerischen Einwanderern gekommen. Dieses Mal war der zur Gemeinde Llucmajor gehörende Teil von El Arenal Schauplatz einer Auseinandersetzung. Der Ort an der Playa de Palma ist auch bei Deutschen sehr beliebt. Am Mittwoch versuchten dort etwa 200 Personen, eine Gruppe von Algeriern zu lynchen. Diese sollen vorher eine Frau überfallen und versucht haben, sie auszurauben.
Der Vorfall begann gegen 22:30 Uhr auf der Straße San Cristòfol. Jugendliche algerischer Nationalität sollen dort eine ältere Frau überfallen haben, um ihr Mobiltelefon und ihre Wertsachen zu rauben. Mehrere Nachbarn und Passanten kamen der Dame zu Hilfe und es kam zu einer Konfrontation zwischen den Parteien. Ab diesem Moment versammelten sich rund 200 Roma am Tatort. Diese wollten die Nordafrikanischen offenbar "lynchen" und sie aus dem Viertel vertreiben.
Das letztgenannte Vorhaben war den Mitgliedern der Gitano-Familien kürzlich in Palmas Stadtviertel Son Gotleu gelungen. Davor war es dort zwischen Personen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen mehrfach zu Auseinandersetzungen gekommen. In dem Stadtteil werden seit Langem Kämpfe um die Vorherrschaft im Drogenhandel ausgetragen. "Die Algerier sind kriminelle Neuankömmlinge, die traditionelle Strukturen angegriffen hatten", so die Meinung der Gitanos. Bei einer Demonstration in der vergangenen Woche forderte ein Kollektiv des Milieus unterschiedlicher Nationalitäten deshalb die Vertreibung der Nordafrikaner.
Am Dienstagabend in Arenal wurde der Schauplatz von Beamten der Guardia Civil und der Lokalpolizei von Llucmajor schließlich gesichert, um Schlimmeres zu verhindern.
2 Kommentare
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Der Altbürgermeister "Rodriguez" von Palma in einem Interview 07.05.24 09:58 , Zitat = "MM: Gibt es eine Relation zwischen illegaler Immigration und Kriminalität? Rodríguez: Nein. Diese Annahme fördert den Rassismus und schafft Probleme im Zusammenleben. Es gibt keinen direkten Zusammenhang. Es geht darum, Straftaten zu verfolgen, Delinquenten, woher sie auch kommen." Fazit = Na denn sind die Täter oben im Artikel wie auch anderen Beiträgen wohl alles Geister und Schattengestalten, und nicht die brutale Realität?
Die häufigen Polizeieinsätze sind auf Dauer wohl mit erheblichen Kosten - für die Steuerzahler - verbunden, um den Aktivitäten der verschiedenen ausländischen ,,Interessensgruppen" Einhalt zu gebieten, die offenbar illegal im Land sich hier rivalisierend Territorial- und Revierkämpfe liefern. Wie es überhaupt zu solchen Zuständen kommt, ist rätselhaft.