Gleich zum Auftakt der Veranstaltung kündigte die balearischen Landeschefin Prohens (Volkspartei PP) Investitionen in Projekte an, die im "Tourismus für mehr Nachhaltigkeit und Innovation" sorgen sollen. So sei vorgesehen, "technische Neuerungen in touristischen Betrieben" mit insgesamt zwölf Millionen Euro zu unterstützen. Weitere neun Millionen Euro stellte Prohens jenen Unternehmen in Aussicht, die sich für mehr Energieeffizienz einsetzten. Finanziert werden sollen die 21 Millionen Euro durch diverse EU-Fonds.
Mit den angekündigten Hilfen, so zitiert die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" die balearische Ministerpräsidentin, sollen Mallorca und die Nachbarinseln für die Zukunft fit gemacht werden. Innerhalb eines halben Jahrhunderts hätte sich der Archipel weltweit einen Namen als Urlaubsziel gemacht, sagte Prohens. Nun gehe es darum, diese gewonnene Vormachtstellung mit Ideen und Innovationen zu verteidigen und auszubauen. Die Balearen stünden nicht nur für Sonne und Strand, sagte Prohens, "die Inseln sind Synonym für Kultur, für Sport, für Technologie, für unternehmerische Möglichkeiten, für Natur".
Wenig später setzte sich im Rahmen der FITUR auch Palmas Bürgermeister Jaime Martínez (Volkspartei PP) in Szene. Mallorcas Metropole bezeichnete er als die "gastronomische Hauptstadt des Mittelmeerraumes". Innerhalb der Urlaubsindustrie habe sich der Bereich Essen und Trinken zu einem "eigenständigem Produkt" entwickelt. In diesem Zusammenhang stellte er erstmals öffentlich das Projekt Culinary Med Cities Experiences vor, dem sich seine Stadt angeschlossen habe. Ziel der Initiative, an der sich überdies Barcelona, Valencia und Cartagena beteiligen, sei, "die Qualitätsstandards weiter voranzutreiben und der Gastronomie mehr Bedeutung beizumessen".
Die Touristikmesse FITUR findet in diesem Jahr zum 44. Mal statt. Nach Angaben des Veranstalters nehmen an den fünf Tagen 9.000 Unternehmen aus 152 Ländern teil. Erwartet werden bis zu 250.000 Fach-(Besucher).
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